Wein-Vergnügen

MINHEIM. (KiK) Ganz schön was los war auf der Gass, als die "Minnemer" ihr zehntes Weinlese-Straßenfest feierten.

Dass das Fest zu einem Erfolg werden würde, zeichnete sich schon am Eröffnungsabend ab. Optimale Temperaturen am Abend, gute Stimmung und die Vorbereitungen durch die Mitglieder der Weinkulturgemeinschaft waren die Säulen fürs Gelingen des Festes, das Ortsbürgermeister Josef Schmitt eröffnete. Mit Weinkönigin Susanne und dem 2. Beigeordneten der Verbandsgemeinde, Helmut Ludwig, besuchte er dann jeden Stand und freute sich über die Geselligkeit. Feine Tropfen aus den bekannten Weinlagen ließen auch die Besucher von einem Stand zum nächsten zu ziehen. Eine passende "Unterlage" gab es auch: Käse-Lauchchreme-Suppe, Schnitzel mit Wein-Käse-Kräutersoße, Spießbraten mit Krautsalat, Moselfische, gefüllte Klöße und Specksahnesoße war nur ein Teil des Angebots. "Wir sind aus dem Ruhrpott und kannten diese Art Straßenfeste bisher nur vom Hörensagen", sagten Beate und Robert Fiester, die nächstes Jahr wieder kommen wollen. Schon öfter dabei waren Heike Ballus und Elfi Betram aus dem Raum Birkenfeld. "Die Gemütlichkeit, die ruhige und dennoch anregende Unterhaltung, und auch die wechselnden Essens-Düfte an den Ständen", sind für die Beiden immer wieder Anlass zu einem Aufenthalt in Minheim. "Alle Zimmer in der Gemeinde, aber auch etliche in den Nachbargemeinden, sind ausgebucht", erklärte Bettina Bollig, Mitorganisatorin des Festes. Auch die knapp zweihundert Wohnmobile in und um Minheim zeugen vom steigenden Bekanntheitsgrad dieses Festes. Schon zum zweiten Mal ist der Campingplatz im ADAC-Medium "Pro-Mobil" ausgezeichnet worden und inspirierte wohl ebenfalls viele zu einer Wochenendreise an die Mosel. Ein unumstrittener Höhepunkt des Festes war wieder die Vorführung, wie die ersten Trauben des Jahres zu Most gekeltert werden. In erster Linie waren es Touristen, die sich lange vor Beginn der Aktion "Auf der Lenn" für das Spektakel in noch größeren "Trauben" sammelten als die, die verarbeitet und anschließend verkostet werden konnten. Josef Föhr erklärte der neugierigen Schar die traditionelle Vorgehensweise in lustiger Manier. Fest etabliert im Programm hat sich auch der Kram-und Trödlermarkt. Zahlreiche Händler boten ihre Ware feil.

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