Weinbau

Zu unserem Bericht "Winzer hoffen auf Schadensersatz" (TV vom 22. Dezember) schreibt dieser Leser:

Diese Geschichte könnte eigentlich allen den Geschmack am Wein verderben, aber leider ist es ja nicht nur der Wein, der mit Chemie belastet ist, sondern wohl alles, was wir tagtäglich essen und Trinken. Überall sind diese "Pflanzenschutzmittel" drin. Dieses Beispiel zeigt, was Anwender alles falsch machen können, wenn diese etwas zum falschen Zeitpunkt machen, was ja eigentlich ansonsten absolut ungefährlich und unschädlich ist, denn die ganzen Mittel wurden doch auf alles Mögliche hin geprüft und für völlig unbedenklich deklariert. Das muss man bitte richtig verstehen: Dafür, dass die Natur eigenwillig reagiert, dafür kann doch die arme Pestizidindustrie nichts - oder etwa doch?! Grundsätzlich halte ich Pflanzenschutz ja für sinnvoll und in wenigen Punkten erforderlich, aber keinesfalls in dieser Menge, die einfach nur unsere Erde, uns Menschen und letztendlich alles zerstört. Aber leider sind ja der Bauern- und Winzerverband und die entsprechenden "Berater" von der ganzen Großindustrie wie Bayer & Co. seit Jahrzehnten unterwandert. Was will man denn da noch anderes erwarten? Die ganzen Lobbyisten scheinen wohl schon einen Ersatzplaneten zu haben. Dem TV sei diesmal gedankt, dass er diesen Bericht überhaupt gebracht hat. Sonst finden Umweltthemen ja nicht eine solche Beachtung. Hubert Heck, Neuerburg

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