Weinförderpreis mit Wermutstropfen

Die Freude über die Bewerbung eines Patenwinzers für den künftigen Weinförderpreisträger von Neumagen-Dhron ist nicht ungetrübt. Erstmals hat sich nur ein Winzer für das Amt interessiert.

Neumagen-Dhron. Die Zukunft des Weinförderpreises der Ortsgemeinde Neumagen-Dhron ist gesichert. Das Weingut Schneider-Kranz in der Konstantinstraße hat sich erfolgreich darum beworben, Patenwinzer des künftigen Weinförderpreisträgers zu werden.

Mit dem Preis zeichnet die Gemeinde seit 1996 Menschen oder Organisationen aus, die sich um Wein und Weinbau verdient gemacht haben. Der inzwischen fünfmal ausgelobte Preis ging bisher an den früheren rheinland-pfälzischen Weinbauminister Rainer Brüderle, an das Südwestfunk-Team mit der Sendung "Fröhlicher Weinberg", an Moderator und Wissenschaftsjournalist Jean Pütz, an die Väter des Römerweinschiff-Nachbaus, Josef Peter Mertes (Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier) und Hans Hermann Kocks (ehemaliger Hauptgeschäftsführer Handwerkskammer Trier) sowie zuletzt an Harry de Schepper, Weinjournalist, Fernsehkoch und Traben-Trarbacher Gastronom.

In die Freude von Ortsbürgermeister Willi Herres mischt sich allerdings auch etwas Enttäuschung. Denn dieses Mal hatte sich erstmals nur ein Winzer um das Amt des Patenwinzers beworben. Wer der künftige Preisträger sein wird, ist noch nicht entschieden. urs

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