Weinfreunde mit Standvermögen

Am Freitag und am Montag regnete es zwar, aber am Wochenende waren die Bedingungen für das 22. Fest der Roemischen Weinstraße optimal. Insbesondere der verkaufsoffene Sonntag lockte Tausende nach Schweich.

 Sommerware war beim verkaufsoffenen Sonntag in Schweich besonders gefragt. TV-Foto: Albert Follmann

Sommerware war beim verkaufsoffenen Sonntag in Schweich besonders gefragt. TV-Foto: Albert Follmann

Schweich. (alf) "Es war mehr als optimal. Die Leute waren gut drauf wegen des schönen Wetters, die Geschäftsleute und Winzer sind zufrieden, mehr kann man nicht erwarten." Manfred Diederich, der Vorsitzende des Gewerbeverbands Schweich, zog gestern ein positives Fazit der Mammut-Veranstaltung in Schweich. Das im vergangenen Jahr eingeführte Konzept, die Marktstände von der zentralen Weinstraße zu trennen und rundherum zu gruppieren, habe sich erneut bewährt. Sehr zufrieden seien auch die Winzer gewesen; auffallend viele Besucher hätten auch abends nach dem Einkaufen noch die Weinstände aufgesucht. Der zeitgleiche verkaufsoffene Sonntag in Trier hat nach Ansicht Diederichs dem Schweicher Aktionstag nicht geschadet. Das bestätigt auch Angelika Schmitt vom Schmuck- und Uhrenfachgeschäft Fuchs. "Die Stimmung war gut, das Wetter hat mitgespielt, wir sind sehr zufrieden." Ähnliche Resonanz bei den Textilern. Petra Kolz ("Exakt"): "Der Betrieb war ähnlich gut wie im letzten Jahr, gefragt waren natürlich in erster Linie Sommersachen." Die Marktkaufleute geben sich erfahrungsgemäß bei Umfragen der Zeitung nicht so euphorisch, so auch diesmal. Der Samstag sei durchwachsen gewesen, meint Andreas Piel aus dem Eifelort Welcherath, der vom Haushalts-Messerchen bis zum Gürtel viele Gebrauchsgegenstände anbietet. Der Sonntag sei dann besser gelaufen, und das erhoffe man sich auch vom Montag. 54 Festbesucher aus Partnergemeinde Murialdo

Nur Positives lassen in ihrer Festnachlese Bürgermeister Berthold Biwer und der Geschäftsführer des Vereins Roemische Weinstraße, Sven Thiesen, verlauten. Sie sind auch im Nachhinein noch froh, mit der Fürther Landrätin und gebürtigen Schweicherin Gabriele Pauli eine ebenso prominente wie charmante Weinfreundin als Schirmherrin gewonnen zu haben. Sie habe sich in Schweich sehr wohl gefühlt. Das treffe auch auf die 54-köpfige Delegation aus der italienischen Partnergemeinde Murialdo zu. Die 2000-Einwohner-Gemeinde aus der Provinz Savona war auf dem Fest der Roemischen Weinstraße mit einem kleinen ligurischen Markt vertreten.

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