Welche Alternativen?

Ein ganz besonderes Lidl und kein Ende..... Ein bisschen verwundert bin ich schon: Da finden sich unter "Volkes Stimme" ( ) und im Hunsrücker "Volksfreund" (fast) nur Leserbriefe der Gegner des Bebauungsplans am "Morbacher Dreieck".

Kann es denn tatsächlich sein, dass die VertreterInnen der anderen Meinung gar nicht zum "Volk" gehören? Oder gibt es sie gar nicht? Aber interessieren würden mich schon die Meinungen der Befürworter der Lidl-Ansiedlung. Welche Alternativen zum Ausverkauf der "City" bieten sie denn an? Haben sie tatsächlich noch keinen Besuch in Hermeskeil oder Idar-Oberstein und ähnlichen Orten gemacht und wahrgenommen, dass dort die Innenstädte zum Teil öde und leer stehen? Wie wollen sie denn erklären, woher die von Lidl (oder Aldi, oder C&A, oder, oder...) Gelockten kommen sollen? Wie machen sie den Anreiz für die massenhafte Kinderproduktion, die notwendig wäre um den so genannten demographischen Faktor außer Kraft zu setzen? Woher soll das Geld aus welchen Portmonees für den lustvollen Einkauf in den vielen schönen Kaufparadiesen kommen, wo doch eindeutig das Bruttosozialprodukt abnehmende Tendenzen aufzeigt? Es sind nur Fragen, aber fragen darf man ja, oder? Exkurs: "Gemäß den Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat lag Deutschland mit dem zu Kaufkraftparitäten konvertierten Pro-Kopf-Einkommen unter den 15 EU-Staaten im vergangenen Jahr an elfter Stelle und - wie schon im Jahr 2002 - geringfügig unterhalb des EU-Durchschnitts." (Quelle: www.bankenverband.de/index.asp?channel=121210&;art=1086) Gerhard Kern, Morbach

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