Mülheim. (urs) Die anerkennenden Kommentare sprechen für sich. Die teils an Märchenszenen erinnernde Ausstattung erscheint zwar dem einen oder anderen "grenzwertig". Doch Mülheims "Weißer Bär" sei eben kein "Hotel Einerlei". Das Angebot in den Wellness-Räumen des neuen Hotel-Traktes sucht seinesgleichen. Dass auf dem gleichen Grundstück noch vor zwei Jahren Camper Urlaub machten, ist kaum mehr vorstellbar.Binnen kürzester Zeit sind in dem 800-Quadratmeter-Anbau 18 Zimmer und Suiten entstanden. Außerdem erwarten Dampfbad und finnische Sauna sowie Massage und Kosmetikabteilung Hotelgäste und externe Besucher. Hinsichtlich der Höhe der Investitionen, die wie es heißt in die Millionen gehen, hüllt sich Inhaber Rolf Benninghoven in Schweigen. Dass sich während der Bauzeit eine Vielzahl regionaler Betriebe auf dem Gelände getummelt hat, ist jedoch kein Geheimnis. "Die meisten Handwerker kamen aus der Gegend", sagt der Dreiser Unternehmer Hermann Stoffel, der die Holzbauarbeiten übernommen hatte. Zumindest die Aufträge für die Hauptgewerke seien an Firmen der Region gegangen. Nicht nur Firmen haben von der Investitionsfreudigkeit des Mülheimer Unternehmers profitiert. Laut Helmut Scheuering, der Benninghoven berät, beschäftigt der "Weiße Bär" derzeit 34 Vollzeitkräfte in Hotel, Wellness-Abteilung, Restaurant, Bistro und Biergarten. Mit Fertigstellung des Anbaus seien zehn neue Mitarbeiter eingestellt worden. Hinzu kommt ein halbes Dutzend Teilzeitkräfte.