Weltstars rocken das Dorffestival

Hochklassige Hardcore- und Punk-Bands, moderate Getränkepreise und eine familiäre Atmosphäre: Damit werben die Veranstalter des Riez-Open-Air-Festival, das von Freitag bis Samstag, 23. und 24. Juli, in Bausendorf stattfindet.

 Wenn beim Riez Open Air am Samstagabend die US-Punkband No Use For A Name spielt, haben die Besucher wieder Spaß beim Tanzen. Foto: Veranstalter

Wenn beim Riez Open Air am Samstagabend die US-Punkband No Use For A Name spielt, haben die Besucher wieder Spaß beim Tanzen. Foto: Veranstalter

Bausendorf. Mehr als 1400 Besucher erwarten die Veranstalter des Riez Open Air in Bausendorf in diesem Jahr.

"Wegen der hochkarätigen Bands rechnen wir mit noch mehr Besuchern als in den vergangenen Jahren", sagt Ron Simon aus dem Organisationsteam.

Die Tickets wurden in diesem Jahr in mehreren europäischen Ländern bestellt. "Holländer und Schweizer sind dabei.

Es haben sich auch ganze Cliquen aus Frankreich und Spanien im Vorfeld Karten gekauft", sagt Simon.

Sie alle kommen, weil sie die Atmosphäre in Bausendorf genießen wollen. "Das ist etwas Besonderes hier", sagt Simon.

40 freiwillige Helfer im Einsatz



Damit das Festival reibungslos ablaufen kann, sind rund 40 freiwillige Helfer im Einsatz. Hinzu kommen Feuerwehrleute, die sich um die Parkeinweisung kümmern, und professionelle Securities.

Diesen Aufwand ist das Organisationsteam gewohnt. Denn das Riez Open Air gibt es inzwischen seit zwölf Jahren. Vor fünf Jahren wurde das Konzept von einem Rock- zu einem Punk- und Hardcore-Festival umgestellt.

Von Jahr zu Jahr wird die Veranstaltung erfolgreicher.

Das ist einer der Gründe, warum auch immer größere Bands zusagen. Die Hauptbands am Samstagabend sind die US-Bands No Use For A Name und Lagwagon. Beide Gruppen gehören zu den erfolgreichsten Punkbands der vergangenen 20 Jahre.

Lagwagon kommt aus Kalifornien und klingt auch so. Im Mittelpunkt ihrer Songs steht die raue Lebensfreude der amerikanischen Westküste: Surfen, Skaten, Spaß haben.

Lagwagon und No Use for a Name



Ebenfalls aus Kalifornien kommt No Use for a Name. Sie verfolgen einen ähnlichen Stil wie Lagwagon und sind in der Szene nicht minder bekannt. Beide Bands blicken jeweils auf mehr als eine Millionen verkaufte Platten zurück.

Den Part Metalcore bedient beim diesjährigen Festival unter anderem Callejon. Die Hauptband am Freitagabend ist eine der erfolgreichsten deutschen Metalcore-Bands.

Knallharte Gitarrenriffs treffen bei ihnen auf deutschsprachige Texte - eine Spielart des Genres, die man nicht oft erlebt. Neben den drei Topbands haben 14 weitere Gruppen aus Italien und Holland sowie aus der Region zugesagt.

Ein besonderer Höhepunkt wird die Party nach dem Konzert. Publikumsliebling DJ Björn bekommt prominente Unterstützung aus Trier. Die angesagtesten Indie-Partyformate aus der Römerstadt - Trashique und Panic Club unterstützen ihn.

In Trier legen die Dj-Teams hauptsächlich im Club Toni, in der Flucht nach Vorn sowie bei größeren Partys im Exhaus auf. Außerdem kommt das Dj-Team Mizekaze aus Koblenz, das am Rhein für die Katzenjammer -Partys bekannt ist.

Der Eintritt für beide Festival-Tage kostet an der Abendkasse 35 Euro, nur Freitagabend 20, Samstagabend 25 Euro.

In der Nähe des Konzertgeländes gibt es Platz für mehr als 600 Camper. Den genauen Zeitplan und viele weitere Informationen gibt es im Internet unter www.riez.de

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