Wenigerath erhält 16 neue Bauplätze - Bauherren müssen sich gedulden - Neubaugebiet kann erst 2019 fertig sein

Wenigerath · In der jüngsten Sitzung des Wenigerather Ortsbeirats haben die Mitglieder die ersten Entwürfe für ein neues Baugebiet diskutiert. Die 16 Bauplätze sollen zwei Zufahrten erhalten.

 Auf der landwirtschaftlich genutzten Fläche im Vordergrund soll das neue Baugebiet geschaffen werden. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Auf der landwirtschaftlich genutzten Fläche im Vordergrund soll das neue Baugebiet geschaffen werden. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Foto: Christoph Strouvelle (cst) ("TV-Upload Strouvelle"

Wenigerath. Lange haben die Wenigerather auf ein neues Baugebiet gewartet. Denn Plätze fürs Eigenheim sind in dem 320 Einwohner zählenden Dorf Mangelware. Doch im Anschluss an das jetzige Neubaugebiet könnten 2019 bis zu 16 neue Bauplätze entstehen.
In der jüngsten Ortsbeiratssitzung hat Udo Recktenwald von der Morbacher Verwaltung zwei Möglichkeiten vorgestellt, wie das Gebiet angelegt werden könnte. Beide Pläne unterscheiden sich nur durch die Zufahrten.

Abgelehnt haben die Mitglieder des Ortsbeirats die Variante, dass die neuen Bauplätze nur über die Straße Im Iser erreicht werden können. Stattdessen haben sie die Variante favorisiert, dass das neue Baugebiet zusätzlich über die Straße Zum Hegberg eine zweite Zufahrt erhält. Dies würde zum einen die Belastung in der Straße Im Iser niedrig halten. Diese sei seinerzeit nicht als Durchfahrtstraße angelegt worden.

Zum Zweiten sind die Häuser später auch dann anzufahren, wenn eine Straße blockiert sei. Da die Mitglieder des Ortsbeirats die vorgesehene Zufahrt von Zum Hegberg verlegt haben möchten, werden die Pläne nochmal überarbeitet. Recktenwald hat die Reihe der notwendigen Arbeiten erläutert: Bis die Gremien endgültig über das Baugebiet entscheiden, müssen nach dem Bebauungsplanvorentwurf noch die Behörden und die Öffentlichkeit beteiligt und die Anregungen ausgewertet werden, bevor der eigentliche Entwurf erarbeitet wird.
Der Morbacher Bürgermeister Andreas Hackethal ergänzt, dass die Gemeinde zudem maßgeblicher Eigentümer der Fläche sein müsse. Bisher gehöre ihr lediglich ein Streifen, sagt er. cst

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