Wenn die Sonne das Duschwasser aufheizt

Solaranlagen für die Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung stoßen bei vielen Hausbesitzern nach wie vor auf großes Interesse, zumal es auf Bundesebene Zuschüsse gibt. Energieberater geben vor Ort Tipps.

Bernkastel-Wittlich. (red) Für Kombianlagen, die sowohl die Warmwasserbereitung als auch die Heizung unterstützen, gibt es eine Förderung von 105 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche. Voraussetzung für die Förderung ist eine Mindestkollektorfläche von neun Quadratmeter bei Flachkollektoren und sieben Quadratmeter bei Röhrenkollektoren sowie ein Pufferspeicher mit 40 beziehungsweise 50 Litern pro Quadratmeter Kollektorfläche. Bei Solaranlagen, die nur zur Warmwasserbereitung dienen, liegt die Förderung bei 60 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche. Unter bestimmten Bedingungen gibt es zusätzlich 750 Euro, wenn man den Heizkessel gegen einen neuen Öl- oder Gasbrennwertkessel (befristet bis zum 30. Juni 2008) austauscht oder einen Pelletkessel oder eine Wärmepumpe einbaut. Die Förderanträge kann man beim Bundesamt für Wirtschaft in Eschborn telefonisch unter der Nummer 06196/908-625 anfordern oder unter www.bafa.de direkt herunter laden. Mit den kleineren Solaranlagen kann man in den drei bis vier Sommermonaten das warme Wasser komplett bereitstellen, ohne dass der Heizkessel anspringen muss. Übers Jahr gesehen können damit 50 bis 60 Prozent des Warmwasserbedarfs gedeckt werden. Ausführliche Informationen zu Solaranlagen sowie zu allen Fragen des Energiesparens erhält man nach telefonischer Voranmeldung bei den Energieberatern der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.Der Energieberater Bernhard Andre hat am Freitag, 27. Juni, von 8.15 bis 15 Uhr Sprechstunde in Wittlich in der Verbandsgemeindeverwaltung, Sitzungssaal Zimmer 107. Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Voranmeldung unter Tel. 06571/107-0.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort