Wenn’s brenzlig wird, sind sie vorbereitet

Wittlich · Bei Ideal Standard soll’s brennen! Die Feuerwehr Stadtmitte rückt aus. Ist es ein Fehlalarm oder ein wirklicher Brand in welcher Größenordnung? Das wird vor Ort erkundet: Wie jetzt bei der gemeinsamen Übung aller Stadtteilwehren mit mehr als 70 Beteiligten.

 Die Anforderungen für die Freiwilligen Helfer der Feuerwehr am Industriestandort Wittlich sind hoch. Das muss geübt sein. TV-Foto: Werner Pelm

Die Anforderungen für die Freiwilligen Helfer der Feuerwehr am Industriestandort Wittlich sind hoch. Das muss geübt sein. TV-Foto: Werner Pelm

Foto: (m_wil )

Wittlich. Im Ernstfall wäre es richtig brenzlig geworden: Bei der jährlichen gemeinsamen Übung aller Stadtteilwehren mit über 70 Einsatzkräften bei Ideal Standard gab es folgendes Szenario: Ein Gabelstabler in einer Lagerhalle ist in Brand geraten, dort sollen sich noch mehrere Personen befinden. Aufgrund der angenommenen Ausbreitung des Feuers veranlasst der Einsatzleiter die Nachalarmierung aller Stadtteilwehren. Gefährlich ist: Neben der brennenden Halle ist ein Lager für Gefahrstoffe, die für die Produktion benötigt werden. Deshalb rücken vorsorglich die Kollegen des Gefahrstoffzuges mit aus.
Während die Kräfte vom Standort Stadtmitte die Menschenrettung und Brandbekämpfung beginnen, treffen nach und nach die weiteren Einsatzfahrzeuge ein. Die Kollegen von Standort 2 (Wengerohr/Bombogen) unterstützen vor Ort die laufenden Maßnahmen und im späteren Verlauf den eingesetzten Gefahrstoffzug. Die Mannschaften der Standorte 3 (Neuerburg/Dorf) und 4 (Lüxem) hatten die Aufgabe die Löschwasserversorgung sicherzustellen.
Extra-Wasser wird gebraucht


Diese kann nicht ausschließlich über Hydranten gewährleistet werden. Daher wurde zusätzliches Wasser aus einem Sammelbecken zum Einsatz befördert.
Die Übung erregt Aufsehen: Viele Zuschauer machten sich ein Bild von der Arbeit der Feuerwehr. Unter anderem sind neben Mitarbeitern der Firma Ideal Standard auch Bürgermeister Joachim Rodenkirch und weitere Vertreter der Stadt vor Ort. Vonseiten des Landkreises war Kreisfeuerwehrinspekteur Jörg Teusch unter den Gästen. red

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