Meinung Wer bestellt, muss auch bezahlen

Was die rheinland-pfälzische Landesregierung in den vergangenen Jahren für Eltern und Kindern geleistet hat, ist schon enorm. Die Kita-Landschaft bietet ein großes Betreuungsprogramm mit weitreichenden Zeitfenstern.

 Hans-Peter Linz Kommentarfoto Online

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Foto: TV/Christian Weidner

Das ermöglicht es auch Eltern, die beide Vollzeit berufstätig sind, ihre Kinder schon recht früh in die Kita zu geben.

Anspruch für Unter-Dreijährige, Ganztagsplätze, Kita-Essensangebote und ab Juli auch der Rechtsanspruch für alle, ihr Kind bis zu sieben Stunden am Tag in die Kita zu geben, zeugen auch davon, dass die regierende Koalition ihr Wahlversprechen an die Eltern eingehalten hat und in die Realität umsetzt.
Das bringt jedoch die Träger der Kitas in vielen Fällen an die Kapazitätsgrenze. Vor allem die neue Regelung mit dem Sieben-Stunden-Anspruch zwingt diejenigen Gemeinden, die erst vor Jahren ihre Kitas für die Ganztagsbetreuung erweitern mussten, nun nochmals baulich zu erweitern. Das belastet die Gemeindekassen, auch wenn sich die Investition natürlich auf lange Sicht auszahlt, da Gemeinden mit modernen Kitas für junge Familien attraktiv sind.
Deshalb ist es wichtig, dass die Landesregierung nun auch weitreichende Förderungen gewährt und diese vor allen Dingen zeitnah auszahlt. Wer bestellt, muss nämlich auch bezahlen.

hp.linz@volksreund.de

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