Fernsehen Wer kennt die Familie aus dem Wittlicher Bunker?

Wittlich · Eine Dokumentation der ARD wird sich 2020 mit dem Jahr 1945 beschäftigen. Nun werden Zeitzeugen gesucht – auch aus Wittlich.

 Diese Familie hat das Kriegsende in einem Bunker außerhalb von Wittlich erlebt. Eine Filmproduktionsfirma sucht nun Hinweise auf sie.

Diese Familie hat das Kriegsende in einem Bunker außerhalb von Wittlich erlebt. Eine Filmproduktionsfirma sucht nun Hinweise auf sie.

Foto: TV/CriticalPast

Am 10. März 1945 besetzten amerikanische Streitkräfte Wittlich. Der Zweite Weltkrieg war für die Einwohner vorbei, auch für eine Familie auf einem Feld vor der Stadt. Sie hatte dort das Kriegsende in einem Bunker erlebt.

Amerikanische Kameramänner filmten sie am 14. März: Die weiße Fahne ist gehisst, ein Mädchenkopf lugt aus dem Bunker hervor. In einer nächsten Einstellung sieht man, wie das Mädchen den Ofen anfeuert, die Mutter schrubbt einen Tisch, der Vater und zwei weitere Kinder beobachten sie bei den Vorbereitungen für ein Essen.

Im nächsten Frühjahr jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 75. Mal. Aus diesem Anlass arbeitet die Filmproduktionsfirma Hoferichter & Jacobs an einem Dokumentarfilm über das Jahr 1945, der im Mai 2020 in der ARD ausgestrahlt werden soll. Darin werden damals Sechs- bis 16-Jährige ihre Erlebnisse des Jahres 1945 schildern.

Hoferichter & Jacobs sucht nun in ganz Deutschland nach Zeitzeugen für diesen Film – auch in Wittlich. Gibt es jemanden, der Informationen zu den beschriebenen Personen oder dem Bunker hat?

Wer Hinweise zu den Kindern des Bunkers hat, kann sich an Michael Graupner (Mitarbeiter bei Hoferichter & Jacobs) unter E-Mail m.graupner@hoferichterjacobs.de oder Telefon 0160/94470289 wenden.

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