Wertvolle Arbeit, die Früchte trägt

Mehr als ein halbes Jahrhundert ging er zur Schule, davon 40 Jahre als Lehrer und Schulleiter. Ende Januar wird der Schulleiter der Grundschule Hetzerath, Hans-Joachim Hüsken, in den Ruhestand gehen.

 Hans-Joachim Hüsken, Rektor der Grundschule Hetzerath geht Ende Januar 2009 in den Ruhestand. TV-Foto: Martina Klein

Hans-Joachim Hüsken, Rektor der Grundschule Hetzerath geht Ende Januar 2009 in den Ruhestand. TV-Foto: Martina Klein

Hetzerath. (mkl) Als Hans-Joachim Hüsken 1997 die Stelle als Lehrer und Schulleiter antrat, hatte er verschiedene Schwerpunkte für die Schule auf der Agenda notiert. Zwei davon waren Sport und Sprachen. Beide Vorhaben konnte Hüsken in die Tat umgesetzen. So nahm die Schule mit den örtlichen Vereinen Kontakt auf. Das Ergebnis dieser fruchtbaren Zusammenarbeit kann sich sehen lassen. Drei Arbeitsgemeinschaften konnten gebildet werden, Fußball, Basketball und Turnen werden mit regem Interesse nach der regulären Schulzeit von den Kindern in Anspruch genommen.

Das Fremdsprachenangebot für die Kinder konnte durch einen französischen Austauschlehrer, der an drei weiteren Grundschulen arbeitet, optimal ergänzt werden.

Später machte Hans-Joachim Hüsken aufgrund der sich immer deutlicher abzeichnenden gesellschaftlichen Notwendigkeit den ersten Vorstoß zur Ganztagsschule. Diese wird voraussichtlich zum Schuljahresbeginn 2009/2010 in die Tat umgesetzt. Dieses Vorhaben müsse gut konzipiert sein und behutsam in die Tat umgesetzt werden, sagt Hüsken. So müssten noch bauliche Veränderungen vorgenommen werden. Ein klares Konzert zur Ganztagsschule soll in Kürze vorgestellt werden.

"Wenn ich zurückschaue, bin ich zufrieden. Ich habe sehr engagierte Eltern, Lehrer, Schüler und Vereinsmitglieder kennen gelernt. Unsere Zusammenarbeit hat Früchte getragen. Auch wenn es nicht immer leicht war. Die gesellschaftlichen Veränderungen brachten starke Belastungen für die Lehrer mit sich" sagt Hans-Joachim Hüsken in einem Rückblick auf seine Jahre als Schulleiter. Hierin liege aber auch die Chance des Wachstums, der Weiterentwicklung für alle Beteiligten.

Eine Lösung könnten zum Beispiel kleinere Klassen und mehr Lehrkräfte sein, so Hüsken weiter. Er wünscht seiner Nachfolgerin, Brunhilde Dumke, die am 1. Februar ihren Dienst antritt, dass sie viel Unterstützung findet. Für den scheidenden Schulleiter geht es schon Ende Januar mit einem Französischkurs weiter. Und außerdem warten viele Bücher und drei sportliche Hobbys auf ihn.

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