Weshalb Fische in der Antarktis nicht einfrieren

Bernkastel-Kues/Berlin · Vier Schüler des Bernkastel-Kueser Nikolaus-von-Kues-Gymnasiums haben es im 11. Dechemax-Schülerwettbewerb 2010/2011 geschafft, unter die besten drei Teams in Deutschland zu kommen. In Berlin wurden ihnen jetzt die Preise verliehen.

 Die Sieger Eugen Nagy, Endrit Çekaj, Jannik Lossjew und Christian Bottler mit dem geschäftsführenden Dechema-Direktor Kurt Wagemann (links), dem Parlamentarischen Staatssekretär Helge Braun (Zweiter von links) und dem Dechema-Vorsitzenden Hans Jürgen Wernicke (rechts). Foto: privat

Die Sieger Eugen Nagy, Endrit Çekaj, Jannik Lossjew und Christian Bottler mit dem geschäftsführenden Dechema-Direktor Kurt Wagemann (links), dem Parlamentarischen Staatssekretär Helge Braun (Zweiter von links) und dem Dechema-Vorsitzenden Hans Jürgen Wernicke (rechts). Foto: privat

Bernkastel-Kues/Berlin. Unter dem Motto "Chemische Weltreise" mussten die Teilnehmer beim 11. Dechemax-Schülerwettbewerb 2010/2011 die Welt virtuell erkunden. Von jedem Kontinent war von den Schülergruppen mindestens eine Frage zu beantworten. So galt es her auszufinden, wie Meerwasserentsalzung funktioniert, warum man in Australien leichter einen Sonnenbrand bekommt, weshalb Fische in der Antarktis nicht einfrieren und wie man Öl aus dem Golf von Mexiko filtert.
In der anschließenden Experimentalrunde bauten die Teilnehmer eine kleine Kläranlage, beobachteten, welchen Schmutz man mit welcher Methode am besten entfernen kann und bauten ein unsinkbares Schiff. Mit viel Mühe fertigten die jungen Forscher eine umfangreiche Mappe an, welche ihre Ergebnisse dokumentierte.
Insgesamt nahmen bundesweit 2800 Mannschaften mit jeweils zwei bis fünf Teilnehmern der Klassenstufen 7 bis 11 von über 800 Schulen an diesem Wettbewerb teil. Etwa 600 Teams schafften es bis zur Endauswertung. Drei Teams aus den Klassenstufen 10 und 11 konnten sich jetzt den Sieg sichern, darunter die Gruppe "Wir sind reduziert" vom Nikolaus-von-Kues-Gymnasium in Bernkastel-Kues, bestehend aus Christian Bottler, Eugen Nagy, Jannik Lossjew und Endrit Çekaj. Sie wurden in Berlin gemeinsam mit den beiden anderen Gruppen ausgezeichnet. Der Parlamentarische Staatssekretär Helge Braun überreichte in Vertretung für Bundesforschungsministerin Annette Schavan die Pokale. Außerdem erhielt jedes Teammitglied ein Preisgeld von 250 Euro. Die Preisverleihung fand vor einem großen Fachpublikum statt.
Das Team "Chemie Mäuse" vom Nikolaus-von-Kues-Gymnasium, bestehend aus den Schülerinnen Katrin Plaßmeier, Lydia Krämer, Madlen Kreisor und Lisa Pelzer, erreichte ebenfalls ein bemerkenswertes Ergebnis in diesem Wettbewerb: Seine Arbeit gelangte unter die besten Arbeiten der Jahrgangsstufe 11, weshalb sie mit einem Buchpreis belohnt wurden.
Beide Gruppen wurden von Chemielehrerin Maria Weimar betreut.

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