60 Flüchtlinge leben in dem Moselort Wie Flüchtlinge in Reil eine neue Heimat finden

Reil · Menschen aus unterschiedlichen Ländern in ein Dorf integrieren, wie kann das funktionieren? Der Moselort Reil zeigt, wie fruchtbar es sein kann, wenn alle Menschen aufeinander zugehen – zum Beispiel mit einem Kunstprojekt zu „Wein am Fluss“.

 Fotoshooting: Winzer Harald Steffens porträtiert Neu-Reiler wie Irina Fidchuk (links), Olga Okhrymenko und ihre Tochter Anastasia (Mitte) für die Kunstaktion. Dagmar Barzen (Zweite von rechts) befragt sie danach, was Heimat für sie bedeutet.

Fotoshooting: Winzer Harald Steffens porträtiert Neu-Reiler wie Irina Fidchuk (links), Olga Okhrymenko und ihre Tochter Anastasia (Mitte) für die Kunstaktion. Dagmar Barzen (Zweite von rechts) befragt sie danach, was Heimat für sie bedeutet.

Foto: TV/Ursula Bartz

„Es gibt so wundervolle Menschen auf der Welt, und besonders viele davon in Reil.“ Dagmar Barzen liest die Wörter vor, die Irina Fidchuk ihr auf ihrem Mobiltelefon zeigt. Das Deutsch der Ukrainerin ist noch nicht gut genug, das Übersetzungsprogramm hilft. Seit acht Monaten lebt die 41-jährige Wirtschaftswissenschaftlerin in Reil, hat in dieser Zeit sehr viel Unterstützung aus dem Ort erfahren – und sagt dafür nun: „Danke, danke, danke!“