Notunterkunft So helfen Gemeinden in Bernkastel-Wittlich den Obdachlosen

Bernkastel-Wittlich · An Weihnachten im kleinen Kreis zu Hause bleiben: Das ist vor allem in Corona-Zeiten das Gebot der Stunde. Doch was machen Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben? Der TV hat nachgefragt, wie Gemeinden Obdachlosen helfen.

 Wer kein Zuhause hat, erleidet zur Weihnachtszeit oft Hunger und Kälte. Damit Obdachlose nicht auf der Straße verharren müssen, bieten Kommunen sogenannte Notunterkünfte an.

Wer kein Zuhause hat, erleidet zur Weihnachtszeit oft Hunger und Kälte. Damit Obdachlose nicht auf der Straße verharren müssen, bieten Kommunen sogenannte Notunterkünfte an.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Acht Menschen leben derzeit in Wittlich in einer städtischen Notunterkunft. Für manch einen ist das der letzte Ausweg. „Jede Kommune ist verpflichtet, obdachlosen Menschen ein Dach über dem Kopf, also eine Obdachlosenunterkunft zur Verfügung zu stellen“, sagt Rainer Stöckicht, Pressesprecher der Stadt Wittlich. Deshalb halte die Stadt angemieteten Wohnraum für Obdachlose bereit, falls jemand in eine Notsituation geraten sollte. Wenn sich Menschen in Not bei der Stadt melden, prüft die Stadt zunächst, ob jemand wirklich obdachlos sei. „Erst dann kann ein Unterkunftsplatz – nicht zu verwechseln mit einer Wohnung – zur Verfügung gestellt werden“, so Stöckicht.