Wie soll es weiter gehen?

Besondere Vorkommnisse: keine. Für Sitzungen von Verbandsgemeinderäten trifft diese Wertung fast immer zu. Sie passt leider auch zur letzten Sitzung des VG-Rates Neumagen-Dhron in dieser Legislaturperiode.

Die Vorkommnisse der vergangenen Wochen wurden nur dadurch gestreift, dass Bürgermeister Hans Werner Schmitt von "Turbulenzen" und "Gerüchten" sprach. Auch der Rat griff die unerfreulichen Geschehnisse des 3. Mai nicht auf. Dem Gremium ist der Vorwurf zu machen, nicht doch noch einmal versucht zu haben, den Verwaltungs-Chef zum Reden zu bringen. Gut, Schmitt hatte auch bei den Vorkommnissen um den Krankentransport im vergangenen Jahr mit Hinweis auf das laufende Verfahren jeden Kommentar verweigert. Im Sinne der Bürger hätte der VG-Rat trotzdem um Aufklärung bitten müssen - auch deshalb, weil der Bürgermeister selbst das Ratsmitglied Werner Schmitt öffentlich an den Pranger stellte. Es ist auch guter Brauch, zum Ende einer Legislaturperiode auf die Arbeit zurück zu schauen und ein paar Dankesworte über die Zusammenarbeit zu sagen. Dass dies nicht geschah, ist in Anbetracht der Vorkommnisse nur konsequent, wirft aber ein bezeichnendes Licht auf das Klima zwischen Bürgermeister und zumindest einem Teil des VG-Rates. Am Ende der Legislaturperiode bleibt eine Frage: Wie soll es in den kommenden fünf Jahren mit der Politik in der Verbandsgemeinde Neumagen-Dhron weiter gehen? c.beckmann@volksfreund.de

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