Wiedersehen im Siedlerhaus

WITTLICH. (noj) Zum 20. Mal ging es jetzt in Wittlich wieder einmal um die Wurst. Beim 20. Siedlerfest kümmerte sich neben Bürgermeister Ralf Bußmer dieses Mal auch Landrätin Beate Läsch-Weber um Anschnitt und Verteilung der sieben Meter langen Wurst.

Die Siedlergemeinschaft kann inzwischen auf eine 65-jährige Geschichte zurückblicken. 1984 wurde erstmals das Siedlerfest gefeiert. In diesem Jahr bauten die Mitglieder ihr Festzelt auf dem Spielplatz in der Weilersiedlung auf, im letzten Jahr fand die Feier auf dem Parkplatz gegenüber des Jugendheims St. Bernhard statt. "Wir wechseln jedes Jahr", erzählt Franz-Karl Mußweiler von der Siedlergemeinschaft. Dabei stimme man sich immer mit den Kirchengemeinden St. Markus und St. Bernhard ab. In den Jahren, in denen das gemeinsame Pfarrfest der beiden Gemeinden in St. Bernhard stattfindet, feiert die Siedlergemeinschaft in der Weilersiedlung, in den anderen Jahren in St. Bernhard. Dass Siedlergemeinschaft und Pfarrgemeinde sich gegenseitig aushelfen mit Zelten oder anderen Einrichtungen ist dabei selbstverständlich, erzählt Mußweiler. Fester Programmpunkt beim Siedlerfest ist auch jedes Jahr die Tombola. 350 Preise konnten in diesem Jahr an ihre glücklichen Gewinner verteilt werden. Auch die Kinderbelustigung ist in jedem Jahr ein beliebter Treffpunkt. In diesem Jahr wurden die Kinder mit alten Spielideen unterhalten, die wahrscheinlich schon ihre Eltern früher auf Kindergeburtstagen spielten. Sackhüpfen, Eierlaufen oder Wurfspiele fanden großen Anklang. Auch der in diesem Jahr erstmals angebotene Kinderflohmarkt stieß auf reges Interesse. Viel Interesse fand auch die Bilderausstellung der vergangenen 19 Siedlerfeste. So manch einer fand sich selbst oder jemanden aus der Familie oder aus dem Bekanntenkreis in teilweise wesentlich jüngeren Jahren vor. Landrätin Läsch-Weber feierte mit den Siedlern und nahm auch die Gelegenheit wahr, das erst kürzlich fertiggestellte Siedlerhaus zu besichtigen. Der Vorsitzende der Siedlergemeinschaft Horst Kirsch hatte schon zuvor in seiner Begrüßungsrede allen Helfern beim Bau seine Anerkennung ausgesprochen. Besonderen Dank richtete er auch an die Stadt Wittlich, die durch Zuwendungen aus den Mitteln der Stiftung Stadt Wittlich den Bau erheblich unterstützt hatte.

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