Zwar hat man noch nicht mit dem Besitzer des Hauses gesprochen … Doch mit solchen Kleinigkeiten sollte man sich nicht aufhalten, wenn es um die großen Linien der Stadtentwicklung geht. Falls sich das mit der Posthalterei zerschlägt, gibt es bereits einen Plan B. Die beliebte Blumenpyramide soll erneut zum Einsatz kommen und künftig als Fuß des Glockenspiels verwendet werden. Was für Vorteile das hätte! Unter anderem könnte man Räder an der Konstruktion anbringen und das Teil an verschiedenen Orten in der Stadt aufstellen. Dann kämen wenigsten viele Menschen in den Genuss des sich viertelstündlich wiederholenden Schneeflöckchen-weiß-Röckchen-Gebimmels zur Winterszeit, wenn es schneit. Oder des schmissigen "Wer soll das bezahlen …", wenn es darum geht, Ausgleichsbeiträge für die Stadtsanierung zu zahlen. Oder das Eröffnungsprogramm für die neue Turnhalle wird um ein Konzert auf der neuen Glockenorgel ersetzt - mit Werken von Bach, Debussy und Costa Cordalis. Das mit dem Anita-schwarz-war-ihr-Haar-Interpreten wäre dann mal ein richtiges Event, pardon Eventum. Einen passenden Termin für die Schlagerparade gibt es auch schon. Im kommenden Adventum. Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch im Internet auf www.volksfreund.de/kolumne