Wilde Katzen und heulende Wölfe im Nationalpark

Kempfeld · Wildkatzen, Wölfe und etwa 300 weitere Wildtiere bevölkern den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Dort entsteht gerade der Urwald von morgen. Wer die wilden Tiere sehen möchte, kommt am besten zu den Fütterungszeiten vorbei.

 Wildkatzen und Wölfe sind im Wildfreigehe Wildenburg am besten während der Fütterungszeiten zu sehen. Fotos (2): Klaus Görg

Wildkatzen und Wölfe sind im Wildfreigehe Wildenburg am besten während der Fütterungszeiten zu sehen. Fotos (2): Klaus Görg

Foto: (m_huns )
 Wildkatzen und Wölfe sind im Wildfreigehe Wildenburg am besten während der Fütterungszeiten zu sehen. Fotos (2): Klaus Görg

Wildkatzen und Wölfe sind im Wildfreigehe Wildenburg am besten während der Fütterungszeiten zu sehen. Fotos (2): Klaus Görg

Foto: (m_huns )

Kempfeld. Alte, großflächige Buchenwälder, steile Rosselhalden und seltene Hangmoore, deren Entstehung eng mit der Geologie des Hunsrücks verknüpft ist, machen den Nationalpark Hunsrück-Hochwald einzigartig. Auf gut 100 Quadratkilometern rund um den Erbeskopf entsteht gerade ein Urwald von morgen. Das Gebiet beherbergt eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt und ist ausgezeichnet als Hotspot der Biodiversität.
Die Wälder sind Lebensraum für Schwarzstörche, Fledermäuse und Spechte. Außerdem gibt es hier die meisten Wildkatzen in Mitteleuropa inklusive einer Auffang- und Auswilderungsstation für verletzte und verwaiste Wildkatzen im Wildfreigehege Wildenburg. Die scheuen Waldbewohner kann man am besten im Schaugehege während der Fütterung um 15 Uhr beobachten.
Neben den Wildkatzen, gibt es im Nationalpark auch Wölfe. Seit Mai diesen Jahres bewohnen vier Europäische Grauwölfe die ein Hektar große Wolfsblut Wolfslandschaft. Bei den Fütterungen um 11 Uhr und um 16 Uhr erfahren die Besucher alles über den Wolf.
Doch nicht nur Katzen und Wölfe bevölkern den Nationalpark: Rund 300 meist einheimische Wildtiere in naturnahen Gehegen auf über 42 Hektar Fläche leben hier.
Weitere Angebote für die Besucher sind: Rastplätze, zwei Spielplätze, interaktive Erlebnisstationen, ein Streichelzoo, die Infostellen des Naturparks und des Nationalparks, Führungen mit den Tierpflegern oder Wanderungen mit den Rangern des Nationalparks. Der Aussichtsturm der Wildenburg bietet einen guten Überblick über den Nationalpark und seine Umgebung. Auf dem Saar-Hunsrück-Steig können Wanderer den Nationalpark erkunden. red
Weitere Informationen im Internet unter: wildfreigehege-wildenburg.de, nationalpark-hunsrueck-hochwald.de, edelsteinstrasse.de

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