Wildwest in Irmenach

Viel zu erleben gab es auch in diesem Jahr für 34 Kinder im Alter von sieben bis 13 Jahren, die an der fünftägigen Ferienfreizeit des Tus Irmenach-Beuren im Rahmen der Aktion "Ferien am Ort" der Sportjugend Rheinland-Pfalz teilnahmen.

Irmenach-Beuren. (red) Beim Besuch der Karl-May-Festspiele in Mörschied konnten sich Kinder und Betreuer bei der Aufführung "Im Tal des Todes" schon einmal auf das Motto der Ferienfreizeit "Im wilden Westen — im Land der Cowboys und Indianer" einstimmen, und in den folgenden Tagen wurde auf dem Sport- und Freizeitgelände in Irmenach eifrig Indianer- und Cowboybekleidung angefertigt, ein Totempfahl errichtet, Petekas genannte Indianerbälle, fliegende Sterne, Traumfänger, Pfeil und Bogen, Indianerschmuck und vieles andere hergestellt.Auch die Mahlzeiten zeigten sich ganz in "Wildwestmanier", sorgten doch die Köchinnen dafür, dass es Succothsh (Bohnenpfanne), Jambalaia (Reispfanne), Indianerspieße und Polenta nach original indianischen Rezepten gab. Und am Lagerfeuer hätte sich auch jeder Cowboy über Spareribs und Kartoffeln aus dem Feuer gefreut.Aber auch Spiel, Sport und Spaß kamen nicht zu kurz. So gab es neben dem beliebten Chaosspiel mit 60 Wissens- und Geschicklichkeitsaufgaben auch Wasser- und Wettspiele für jeden Geschmack und jedes Alter.Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch von Herrn Schwarzlos — seine Vorfahren waren indianischer Abstammung —, der nicht nur viel über das Leben der Indianer zu erzählen wusste, und indianische Bekleidung, Gebrauchsgegenstände und indianischen Schmuck mitgebracht hatte, sondern auch mit den Kindern ein Original-Tipi aufbaute, in dem am letzten Tag übernachtet werden durfte.Nach diesem Vorbild entstanden dann noch zwei weitere kleinere Tipis, die die Kinder aus Holzstangen und Leinentüchern bauten und mit indianischen Motiven bemalten.Auch die Spurensuche im Wald mit Förster Scherer war ein Erlebnis, besonders, weil es neben Spuren, die Natur, Wettereinflüsse und Tiere hinterlassen haben, auch einen Fuchs- und Dachsbau zu entdecken gab.

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