Freizeit Willys Erben treffen sich weiter

Enkirch · Das Interesse am Fernreisemobil-Treffen in Enkirch ist auch in diesem Jahr riesig. Und auch dem Jubiläumsfest dürfte nichts im Wege stehen.

 Die großen Fahrzeuge wecken viel Interesse.

Die großen Fahrzeuge wecken viel Interesse.

Foto: Braun Jürgen

Das Schild „Platz überfüllt. Gäste bitte im Ort parken“, deutete bereits früh auf den Andrang auf dem Enkircher Campingplatz hin. Die dritte Auflage des Fernreisemobil-Treffens an der Mittelmosel hatte nicht nur die Zahl der Teilnehmer an ihre Kapazitätsgrenze gebracht, sondern auch Neugierde und Interesse vieler Einheimischen und Gäste an den „Wohlstands-Flüchtlingen“ aus halb Europa geweckt.

„Unter den Teilnehmern hat es sich mittlerweile herum gesprochen, dass wir einen ausreichend frequentierten Platz mit gastfreundlichen Menschen vor Ort gefunden haben, der für unsere Verhältnisse und Bedingungen ideal ist“, kommentierte Norbert Luedtke vom fünfköpfigen Organisationskomitee die Tatsache, dass das Interesse der vielen „Willyaner“ aus Deutschland und anderen europäischen Ländern nicht nur ungebrochen ist. Es hat sich mittlerweile als das Größte seiner Art auf dem Kontinent manifestiert.

Nach dem inzwischen verstorbenen Begründer Willy Janssen nennen sich dessen „Erben“ im Sinne der friedlichen weltweiten Expansion „Willyaner.“ Vor vier Jahren musste die Gruppe, die zu ihren Treffen immer Hunderte von Teilnehmern anzieht, sich einen neuen Standplatz suchen. Bis dahin war der in Bad Kreuznach.

In Enkirch kam man mit Verwaltung und den Bürgern schnell klar. „Wiederholungen waren bisher eigentlich Formsache“, sagen beide Seiten nach der jeweiligen Manöverkritik im Anschluss an die Treffen. Mit seiner inzwischen 39-jährigen Tradition ist das Mekka der Welt-Erkundler inzwischen ein kontinentales Unikat geworden.

So war es auch am Wochenende. Hunderte von Fahrzeugen aller möglichen Ungetüms-Arten fand man auf den Stellplätzen. Dort reihten sich Land Rover und Wolga an MAN. Land Cruiser suchten die Nachbarschaft umgebauter VW Bullis oder Volvo Trucks.

Mittlerweile ist ein Band gegenseitigen Austausches zwischen Teilnehmern, Einwohnern und neugierigen Besuchern geflochten worden. Dem Jubiläums-Treffen, dem 40. insgesamt der Willyaner, dürfte von daher im kommenden Jahr wohl nichts im Wege stehen.

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