Windkraft

Zu den Berichten "Hoteliers wollen keine Windräder am Maar" (Trierischer Volksfreund vom 23. Februar) und "Dennis Junk: Fotomontage ist unrealistisch" (Trierischer Volksfreund vom 26. Februar) schrieb uns dieser Leser:

Die Befürchtungen der Gastronomen in und um Meerfeld kann ich nur stützen und teilen. Als Gästeführer im und um das Meerfelder Maar hörte ich oft die Frage, wie es denn sein könne, dass diese Landschaft noch nicht durch Windenergieanlagen verstellt sei. Auf meine Antwort hin, dass es da durchaus Überlegungen gebe, kam prompt die Antwort: "Dann kommen wir nicht mehr." Ein aufgeklärter und für das Heute und das Morgen verantwortungsvoller Wähler sollte am 13. März wissen, wie es um den Gehalt von Aussagen wie "Windkraft nutzt dem Klima", "Lebensräume und Kulturlandschaften sind zu opfern", "Durch Windenergieanlagen droht keineBeeinträchtigung der Gesundheit" oder auch "Windkraft nutzt der regionalen Wirtschaft und schafft Arbeitsplätze" - also typische Aussagen von Windkraft-Lobbyisten und Politikern - bestellt ist. Aus Platzgründen kann hier nur auf das Internet und dort zum Beispiel auf die Seiten <%LINK auto="true" href="http://www.nahe-natur.com" text="www.nahe-natur.com" class="more"%> , <%LINK auto="true" href="http://www.energie-menschnatur.de" text="www.energie-menschnatur.de" class="more"%> , <%LINK auto="true" href="http://www.vernunftkraft.de" text="www.vernunftkraft.de" class="more"%> , <%LINK auto="true" href="http://www.windwahn.de" text="www.windwahn.de" class="more"%> und die Studie "CarboEurope-IP. An Assessment of the European Terrestrial Carbon Balance" verwiesen werden. Es macht immer wieder sprachlos, zu erleben, wie Leute, die über kein ingenieurtechnisches oder naturwissenschaftliches Wissen verfügen, "sich besser auskennen" und "es besser wissen" — und dann auf dieser vermeintlichen Grundlage für das gegenwärtige und zukünftige Gemeinwohl entscheiden. Ginge zum Beispiel ich als Naturwissenschaftler hin und redete einer Verwaltung oder einem auch nur kleinen Politiker drein, hieße es schnell: "Schuster, bleib bei deinen Leisten!" Aber andersherum? Immer möglich! Immer öfter! Immer noch anmaßender! Schön, zu lesen, dass der Bürgermeister der VG Wittlich-Land, Dennis Junk, kritisch ist. Das lässt doch annehmen, dass er es auch bei den Einflüsterungen von großen und kleinen, echten oder Möchtegern-Politikern wie auch insbesondere der Windenergielobby ist. Ernst Cleven, Meisburg

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