Wittlich: Feuerwehr rückt drei Mal an Weihnachten aus: Immer Fehlalarm

Wittlich · Keinen geruhsamen ersten Weihnachtstag hatten die Freiwilligen der Feuerwehr Wittlich am Freitag, 25. Dezember. Sie mussten dreimal zu EInsätzen ausrücken, die sich allesamt als Fehlalarme erwiesen.

Schon am Morgen überprüften sie mit einer Türöffnung in der Burgstraße, ob einem Mann etwas zugestoßen sei. Nachbarn hatten sich gesorgt, weil Post liegen geblieben war. Ende gut, alles gut: Der Mann war wohlauf. Feuerwehr und Polizei störten ihn nur beim Bad. So hatte er eine unvergessliche Bescherung.

Ganz in der Nähe, in der Altneugasse piepste dann nachmittags ein Rauchmelder in einer privaten Wohnung. Das durchdringende Geräusch hörten Passanten, die sodann die Feuerwehr alarmierten. Auch hier gab es keinen wirklichen Notfall: Das Gerät signalisierte lediglich, dass die Batterie ausgewechselt werden muss.

Dann gab es noch einen dritten Großeinsatz am Abend, zu dem 28 Freiwillige ausrücken mussten. "Da hat wohl einer im Freigängerheim der JVA auf dem Zimmer geraucht", sagt Martin Schmidt, Einheitsführer Stadtmitte, zur letzten Alarmierung am ersten Weihnachtsfeiertag. Die dortigen Zimmer seien alle mit Brandmeldern ausgestattet.

Es sei nicht das erste Mal, dass durch deren Missbrauch, die Feuerwehr zum Gefängnis ausrücken müsse. Womöglich machten sich Insassen einen Spaß daraus. Dieser Fehlalarm war der 231. Einsatz in diesem Jahr.

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