Bauen & Wohnen „Zu hoch, zu klotzig“ – So reagieren Anwohner auf die Genehmigung für ein Großbauprojekt in Wittlich

Wittlich · „Zu hoch, zu klotzig“, sagen die Nachbarn und Gegner eines großen Wohnbauprojekts im Zentrum von Wittlich. So fällt ihre Reaktion auf die Entscheidung des Stadtrates aus, der die Aufstellung eines Bebauungsplans im Sinne des Investors beschlossen hat.

 Der Stadtrat hat einen Bebauungsplan für ein an der Friedrichstraße gelegenes Areal beschlossen. Der rot gekennzeichnete Bereich, in dem sich Anwohner gegen die Wohnbaupläne eines Investors wehren, wurde überplant. Auf den bislang unbebauten Flächen sind neue Baufenster eingetragen worden (siehe nächstes Bild). Dorf dürfen künftig Gebäude mit drei Vollgeschossen zuzüglich eines Staffelgeschosses gebaut werden – unter anderem nun auch im Garten einer Partei, die sich gegen das Großbauprojekt auf dem Nachbargrunstück zur Wehr setzt. Ihnen wurde damit das gleiche Recht zugestanden.

Der Stadtrat hat einen Bebauungsplan für ein an der Friedrichstraße gelegenes Areal beschlossen. Der rot gekennzeichnete Bereich, in dem sich Anwohner gegen die Wohnbaupläne eines Investors wehren, wurde überplant. Auf den bislang unbebauten Flächen sind neue Baufenster eingetragen worden (siehe nächstes Bild). Dorf dürfen künftig Gebäude mit drei Vollgeschossen zuzüglich eines Staffelgeschosses gebaut werden – unter anderem nun auch im Garten einer Partei, die sich gegen das Großbauprojekt auf dem Nachbargrunstück zur Wehr setzt. Ihnen wurde damit das gleiche Recht zugestanden.

Foto: portaflug

Nach einer langen Diskussion  im Wittlicher Stadtrat fiel die Entscheidung zu einem ambitionierten Wohnbauprojekt in der Friedrichstraße  mit 18 Ja-Stimmen, acht Nein-Stimmen und vier Enthaltungen nicht einstimmig aus. Dennoch gab es auf der nun schon ein paar Wochen zurückliegenden Sitzung eine klare Mehrheit für die Pläne des Investors. Der Bebauungsplan für das geplante Großbauprojekt ist somit beschlossene Sache (unsere Zeitung berichtete). Auf einem Areal am Kreisel Friedrichstraße/Burgstraße soll eine viergeschossige Wohnanlage mit 25 Wohnungen und Tiefgarage entstehen. Die größten Gegner des Großbauprojekts finden sich in der unmittelbaren Nachbarschaft (wir berichteten).