Käufliche Liebe Skandal im Sperrbezirk? Warum eine Prostituierte einen Straßenstrich in Wittlich fordert

Wittlich · Die Prostituierte Nicole Schulze kritisiert die Sperrbezirksverordnung der Stadt Wittlich. Wie stehen die Chancen, dass es in Wittlich bald einen Straßenstrich gibt?

Sind Verbotszonen für Sexarbeit noch zeitgemäß?

Sind Verbotszonen für Sexarbeit noch zeitgemäß?

Foto: picture alliance / dpa/Malte Christians

Neben der Prostitutionshochburg Trier ist käufliche Liebe im Landkreis Bernkastel-Wittlich mit seinen 112.000 Einwohnern scheinbar gar kein so großes Thema. Mit dem „Nightclub Blockhaus“ in Longkamp gibt es nur ein Bordell, das eine Konzession für nur zwei Zimmer hat. Im Landkreis haben sich 14 Prostituierte angemeldet. Mit ihrem „Hurenausweis“, wie es die Sexarbeiterin Nicole Schulze, die in Sehlem in einem Wohnwagen ihren Beruf ausübt, nennt, können Prostituierte bundesweit arbeiten. In der Kreisstadt Wittlich wird ihre Arbeit allerdings nicht gerne gesehen.