Wittlich will ein neues Gewerbegebiet

Wittlich · Die Stadt Wittlich möchte ein neues Gewerbegebiet. Das hat der Stadtrat am Donnerstagabend beschlossen. Die Kosten ohne den Landkauf würden sich auf etwa 2,7 Millionen Euro belaufen. Etwa 1,1 Millionen Euro soll zudem der Bau eines Messegeländes kosten - in der billigsten Variante.

 Bauarbeiten am Vitelliuspark in Wittlich 2010. TV-Foto: Klaus Kimmling

Bauarbeiten am Vitelliuspark in Wittlich 2010. TV-Foto: Klaus Kimmling

Eine direkte Verbindung der Industriegebiete II und III, auch um ein neues Gewerbegebiet hinter dem Aldi-Zentrallager Richtung B50 zu erschließen, plus ein rund 26.000 Quadratmeter großes Messegelände für künftige Wirtschaftswochen, will der Stadtrat Wittlich möglich machen. Voraussichtliche Kosten ohne dazu anstehenden Ankauf von jetzt als Acker genutztem Land: rund 2,7 Millionen Euro.

Davon würden geschätzt 1,5 Millionen Euro für die direkte Verbindung zwischen den Industriegebieten anfallen, haben Planer ausgerechnet. Für eine unter Mindeststandard ausgebaute Herstellung des Messegeländes werden 1,126 Millionen Euro kalkuliert. Das wäre eine Art ausbaufähige Sparvariante. Eine hochwertigere Ausstattung des Areals für Wittlicher Wirtschaftswochen würde geschätzt 3,175 Millionen kosten.

Das in der Stadtratssitzung am Donnerstag Abend beschlossene Gesamtpaket für Straße und Messegelände für 2,7 Millionen Euro könnte durch Grundstücksverkäufe im künftigen Gewerbegebiet teils refinanziert werden, hieß es im Rat. Bürgermeister Joachim Rodenkirch rechnet mit Preisen von rund 40 Euro der Quadratmeter und nannte zum Vergleich: Im Vitelliuspark koste der Quadratmeter 80 Euro aufwärts, im Industriegebiet Wengerohr-Süd 25 Euro. Er sagte auch, im fraglichen Gebiet sei die Stadt Eigentümer von acht Hektar.

In anschließender nicht-öffentlicher Sitzung solle über den Ankauf von drei Hektar beschlossen werden, die im Verkauf als Gewerbegrundstück 1,2 Millionen Euro bringen könnten.

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