Wittlich wird zum kompletten SEK-Standort

Wittlich/Trier · Wittlich/Trier (cus) Das Land richtet in Wittlich eine komplette Basis für Spezialeinsatzkräfte der Polizei ein. Das hat Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Montag bei einem Besuch des Polizeipräsidiums in Trier mitgeteilt.


Im Zusammenhang mit einer "deutlichen besseren Ausstattung der Spezialkräfte" werde der Standort Wittlich noch 2017 erweitert. Auf TV-Nachfrage erklärte der Minister, in Wittlich-Wengerohr seien bisher bereits Personenschützer untergebracht. Künftig hätten dort Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) und des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) neben Mainz, Koblenz und Enkenbach bei Kaiserslautern einen vierten Standort.
Lewentz: "Dadurch können diese Spezialisten innerhalb einer Stunde überall im Land am Einsatzort sein, etwa bei Banküberfällen, Entführungen oder Terrorangriffen." Auch Observationen und Razzien gehören zum Aufgabenbereich. Polizeipräsident Lothar Schömann: "Diese Verstärkung hilft uns natürlich einsatztaktisch." Die Personalstärke für Wittlich ist geheim, landesweit werden die Spezialkräfte um mehr als 40 Beamte aufgestockt. In Trier werden ehemalige Postgebäude für 34 Millionen Euro zum Polizeipräsidium umgebaut.

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