„Deutschland ist mein Heimatland geworden“ Nach Flucht aus Syrien: Wie Zinab heute selbst Frauen mit Migrationshintergrund hilft

Wittlich · Bis der Krieg kam, war Zinabs Welt in Ordnung. Die Familie lebte in Qamishli im Nordosten von Syrien unweit der türkischen Grenze. Heute arbeitet Zinab K. in Wittlich als pädagogische Fachkraft im Rahmen des Projekts OASE – und unterstützt damit andere geflüchtete Menschen.

 2015 flüchtete Zinab aus Syrien. Heute arbeitet sie in Wittlich und sorgt für eine erfolgreiche Integration von geflüchteten Menschen in den Arbeitsmarkt. Bei gutem Wetter sitzt sie gerne an der Lieser in Wittlich.

2015 flüchtete Zinab aus Syrien. Heute arbeitet sie in Wittlich und sorgt für eine erfolgreiche Integration von geflüchteten Menschen in den Arbeitsmarkt. Bei gutem Wetter sitzt sie gerne an der Lieser in Wittlich.

Foto: Monika Traut-Bonato

Zinab lebt seit acht Jahren in Deutschland, genauer gesagt in Laufeld in der Eifel. Mittlerweile spricht sie fließend Deutsch, daneben noch Arabisch, ihre Muttersprache ist Kurdisch. Die 33-Jährige kann sich ein Leben in Syrien kaum mehr vorstellen, wo der grausame Krieg 2011 begann. Als dieser 2015 immer näher an ihre Heimatstadt heranrückte, holte ihr ältester Bruder die Familie im Rahmen eines Familiennachzugs nach Deutschland. Zunächst die Geschwister, dann die Eltern. Er selbst lebte und arbeitete bereits als Arzt in der Eifel.