Wo die Rast das Schönste ist

Zum zehnten Mal haben die Wolfer ihr Weinsommerfest am Moselufer gefeiert und damit nicht nur zahllose Radfahrer im Traben-Trarbacher Stadtteil zu einer Rast verführt.

 Claudia Pütz (links), Heike Schönenberg (Zweite von links) und Lothar Kammrath (Mitte) genießen das zehnte Wolfer Weinsommerfest. TV-Foto: Claudia Müller

Claudia Pütz (links), Heike Schönenberg (Zweite von links) und Lothar Kammrath (Mitte) genießen das zehnte Wolfer Weinsommerfest. TV-Foto: Claudia Müller

Traben-Trarbach/Wolf. (mü) "Ich bin trotz Säubrennerkirmes an der Mosel unterwegs", erzählt Claudia Pütz aus Wittlich gut gelaunt. Gemeinsam mit ihrer Freundin Heike Schönenberg aus Zeltingen ist sie mit ihrem Fahrrad unterwegs und macht Rast beim zehnten Weinsommerfest in Wolf. Der Feststandort ist gut gewählt, er liegt am Fahrradweg und lockt so zahlreiche Radler an. Die beiden Frauen erkunden oft die Region per Rad und lernen die Heimat fernab der viel befahrenen Autoroute auf eine andere Art kennen. Dabei wird die Radtour entsprechend der Weinfeste geplant. "Wir gehen auf Probiertour und schauen den anderen ins Fass", sagt Heike Schönenberg aus Zeltingen und lacht.Tummeln sich tagsüber zahllose Radfahrer auf dem Weinsommerfest, bestimmen abends Einheimische und Touristen das vom Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Wolf organisierte Festgeschehen. Traditionell betreiben zwei Winzerbetriebe den Weinstand, "das ist eine gute Übung für das Straßenfest in vier Wochen", sagt Ulrike Boor vom Kirchenweingut. Viele fleißige ehrenamtliche Helfer engagieren sich beim Fest. Auch Bürgermeister Rudolf Brixius macht Standdienst auf dem einzigen Wolfer Dorffest. "Das ist eine tolle Möglichkeit, die Dorfgemeinschaft zu festigen und zu stärken", sagt er. Zudem "macht es Spaß, wenn das Wetter so toll ist und die Leute gut gelaunt feiern".

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