Xynthia sorgt für Überschuss

Um Bäume und das Baugebiet ging es in der Gemeinderatssitzung Altrich. Revierförster Alois Meyer informierte über den Forsthaushalt, der Weihnachtsbaumverkauf wurde verlost und über die Eingaben der Beteiligten beim Planverfahren des Baugebiets "Im Großfeld III" wurde gesprochen.

Altrich. (chb) Gute Nachrichten hatte Revierförster Alois Meyer für den Gemeinderat Altrich. Durch den Sturm Xynthia sind 13 bis 14 Hektar Nadelholz gefallen, die mit einem Gewinn von 170 000 Euro verkauft werden konnten.

Ortsbürgermeisterin will "Schnellschüsse" vermeiden



Revierförster Alois Meyer: "Es sind hier einige Dinge positiv zusammengelaufen. Zum einen sind die Holzpreise trotz des Windwurfs gestiegen, es gab genug Kunden, die das Holz gekauft haben, und durch die günstige Witterung hatten wir keine Mengen- oder Qualitätsverluste durch den Borkenkäfer."

Für das Wiederaufforsten der Fläche sind rund 100 000 Euro eingeplant, so dass für die Gemeinde zwischen 60 000 Euro und 70 000 Euro übrig bleiben. Ortsbürgermeisterin Heike Knop: "Wir werden uns im Gemeinderat damit auseinander setzen, wie wir mit dem Überschuss umgehen. Finanzielle Schnellschüsse wollen wir vermeiden".

Um Bäume ging es auch in einem weiteren Tagesordnungspunkt der Gemeinderatssitzung. Durch Losverfahren wurde entschieden, dass die katholische Jugendgemeinschaft in diesem Jahr den Verkauf übernimmt. "Das ist für die Vereine immer eine kleine zusätzliche Einnahme. Durch Glühweinverkauf oder anderes, das die Vereine sich einfallen lassen, können sie ein wenig Geld verdienen", erklärte die Ortsbürgermeisterin. Am 11. Dezember werden die Bäume auf dem Platz vor der ehemaligen Raiffeisenbank verkauft.

Den Beschluss zur Beteiligung am Baugebiet "Im Großfeld III" hat der Gemeinderat vertagt. Die Eingabe eines Bürgers zur Straßenanbindung möchte der Rat noch prüfen und erst dann den Beschluss fassen.

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