Coronavirus Chefarzt im Wittlicher Krankenhaus: „Leib und Seele der Mitarbeiter sind in Gefahr“

Wittlich · Noch kann die Intensivabteilung des Wittlicher Krankenhauses Betten vorhalten. Aber die Zahlen der an Covid-19-Infizierten steigen. TV-Redakteur Hans-Peter Linz hat das Krankenhaus besucht und mit Ärzten und Pflegern über die Lage gesprochen.

 Ein Blick in die Covid-Intensiv-Station in Wittlich. Hier werden besonders schwerwiegende Fälle versorgt.

Ein Blick in die Covid-Intensiv-Station in Wittlich. Hier werden besonders schwerwiegende Fälle versorgt.

Foto: TV/Sabine Zimmer

Es fühlt sich an, als würde man das Auge eines Sturms betreten: Im Wittlicher Verbundkrankenhaus sind die Sicherheitsvorkehrungen hoch gefahren, seit letzter Woche gilt ein generelles Besuchsverbot. Waren am 1. Dezember nur vier Patienten in der regulären Covid-Station, so sind es am 17. Dezember bereits 30, zwei weitere Patienten müssen intensivmedizinisch behandelt werden. Dennoch herrscht eine gewisse Ruhe. Im Konferenzraum stehen die Tische und Stühle mit dem notwendigen Abstand bereit zum Pressegespräch mit dem TV. Der Leiter der Notaufnahme, Gunnar Kessler, Pflegedirektorin Irene Baranowsky, Marius Dehne, Chefarzt der Intensivmedizin und der Leiter der Covid-Intensivstation, Andreas Neitsch, betreten den Raum.