Zimmerbrand bleibt unbemerkt

Mülheim. (red) Zu einem Zimmerbrand, der von den im Haus lebenden Personen nicht bemerkt wurde, kam es über Weihnachten in einem Haus mit drei Mietparteien in der Hauptstraße in Mülheim. Ein 21-Jähriger vom Hunsrück verließ an Heiligabend seine in Mülheim angemietete Wohnung und fuhr zu seinen Eltern in den Hunsrück.

Als er in der Nacht zum Donnerstag zurückkehrte, fand er sein Schlafzimmer total ausgebrannt vor. Ermittlungen der Bernkasteler Polizei ergaben, dass der Mann vor dem Wegfahren ein Handtuch zum Trocknen auf den Nachtspeicherofen im Schlafzimmer gelegt hatte. Dieses hatte offensichtlich Feuer gefangen. Das Feuer griff dann auf die Tapete, eine Gardine und eine Matratze über. Im Raum muss es zu einer erheblichen Hitzeentwicklung gekommen sein, da die innere Isolierglasscheibe des Fensters bereits gerissen war. Vermutlich ist der Brand wegen mangelnder Luftzufuhr — Tür und Fenster waren verschlossen - von selbst erloschen. Der Schaden beträgt etwa 10 000 Euro.

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