Zu Gast bei Kinheimer Freunden

KINHEIM. (mü) In der neu gestalteten Halle hinterließ der Musikverein Kinheim ein begeistertes Publikum. Erstmals begrüßte der neue Vorsitzende Stefan Molitor die Gäste.

220 Gäste hatten den Weg in die neu gestaltete Halle gefunden. Im ersten Teil des Osterkonzertes begeisterten die Akteure mit Welterfolgen verschiedener Filmmelodien und mit Stücken aus der populären Operette "Maske in Blau" von Fred Raymond und Walter Tuschla. Die Musiker begeisterten mit Evergreens wie "Die Juliska aus Budapest" oder "Sassa". Eine exakte Intonation zeichnete sie aus. Eigentlich gilt die Tuba als ein relativ schwerfälliges und behäbiges Instrument. Nicht so bei "Them Basses" von Getty Herschel Huffine. Schnell merkte man, dass die Ausführenden, die sich unter dem Dirigat von Helmut Kaufmann gut vorbereitet hatten, genauso viel Freude an der Interpretation hatten wie die Zuhörer. "Das Geräusch des Korkens erinnert mich an den Vorhang, der bei einem Konzert aufgeht", gestand Ortsweinkönigin Tanja Breidenbenden, die auch Mitglied im Musikverein ist, in ihrer Ansprache. Charmant führten Nadine Dietrich und Claudia Jostock durch das Programm. Im zweiten Teil wurden sie von Jörg Servatius unterstützt. Wenige Wochen vor Beginn der Weltmeisterschaft luden die Musiker die Welt zu Gast bei Kinheimer Freunden ein. Eindrucksvoll liefen die Musiker zur zweiten Halbzeit auf. Große Nationen wie Italien oder England standen parat. Die Musiker sorgten für italienische Momente mit Verdi, entlockten ihren Instrumenten Samba-Rhythmen aus Brasilien, und spielten unvergessene Hits der schwedischen Gruppe Abba. Als Dank kamen Bravo- Rufe aus dem Saal, langanhaltend war der Applaus. "Das war einfach spitze", fand Rita Jakoby aus Kinheim. Ihre beiden Söhne spielen auch im Verein. "Der Zusammenhalt ist toll, trotz der vielen Proben im Vorfeld sind alle Akteure mit so viel Elan dabei", lobte sie. "Ich finde es sehr gut, dass sie die Fußball-Weltmeisterschaft mit ins Spiel gebracht haben", sagte Gisela Schmitz. "Wo die auftreten, bin ich meist dabei", so die Kinheimerin.

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