Übernehmen die Supermärkte jetzt mehr und mehr Aufgaben, die bisher den Banken vorbehalten waren? Schon seit Längerem zahlen zahlreiche Lebensmittelmärkte Geld aus, wenn Kunden mit ihrer Girocard, ehemals Euroscheckkarte, bezahlen und sich von den Kassierern über die Kaufsumme hinaus Geld auszahlen lassen. Jetzt stellen die ersten Lebensmittelmärkte in der Region Geldwechselautomaten auf, an denen Kunden ihr gesammeltes Kleingeld einlösen können. „Die Leute können ihr Kleingeld einwerfen. Das Geld wird im Automaten gezählt, und die Kunden erhalten einen Coupon, den sie an der Kasse beim Einkauf einlösen können. Wahlweise können sie sich den Betrag auch auszahlen lassen“, abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von 9,9 Prozent, sagt Kevin Zöller, Marktleiter des Rewe-Knichel Supermarkts in Morbach. Man sehe den Automaten, den man dort vor rund zwei Monaten aufgestellt habe, als Service-Angebot. Von Banken werde fürs Einzahlen von Münzgeld inzwischen auch eine Gebühr erhoben, sagt Zöller. Bei der Sparkasse sind das ein Cent pro Geldstück für eine Einzahlung auf ein Girokonto, sagt Volker Knotte von der Sparkasse Mittelmosel Eifel-Mosel-Hunsrück. Lediglich Kinder und Jugendliche dürfen ohne Gebühren auf ihr Sparkonto einzahlen. Bei der VVR-Bank sind die Gebühren gestaffelt. Bei kleinen Beträgen bis 50 Euro ist es kostenfrei, darüber schwankt es zwischen 2,50 Euro und fünf Euro ab 500,01 Euro
Scheine statt Kleingeld Zu viele Münzen? Coinstar hat die Lösung
Morbach · Das amerikanische Unternehmen Coinstar stellt in immer mehr Märkten Automaten auf, an denen Kunden ihr Kleingeld eintauschen können. Die Nachfrage ist groß.
17.10.2023
, 11:42 Uhr