Die beherrschende Tonart des ersten Kammerkonzertes der neuen Saison in Wittlich ist ausgerechnet fis-moll. Die zweite Klaviersonate von Johannes Brahms steht in dieser entfernten Tonart ebenso wie die zweite Klaviersonate von Hermann Schröder, der vor genau 100 Jahren in Bernkastel-Kues geboren wurde. Beide Komponisten finden einen vielfach ausgezeichneten Interpreten in dem Pianisten Markus Becker, der als profiliert und virtuos gilt. Am Samstag, 18. September, 20 Uhr, wird er in der Kultur- und Tagungsstätte Synagoge in Wittlich außer Brahms und Schröder auch eine Partita von Johann Sebastian Bach und zwei Werke von Max Reger spielen. Das Konzert ist eine Hommage an Hermann Schröder. Es wird aus Anlass seines 100. Geburtstages von der Herman-Schröder-Gesellschaft gefördert. Weiterhin auf dem Programm stehen Johann Sebastian Bach, Partita B-Dur, BWV 828 und Improvisationen von Max Reger. Auf letztere darf man gespannt sein. Für die Gesamtaufnahme des Klavierwerkes von Max Reger erhielt Markus Becker den Deutschen Schallplattenpreis und den Echo-Klassikpreis 2000 für die beste solistische Einspielung von Musik des 19. Jahrhunderts. Markus Becker musiziert in international bedeutenden Konzertsälen und auf Festivals, als Solist und mit großen Orchestern. Seit 1993 ist Markus Becker außerdem Professor an der Musikhochschule Hannover. Vorverkauf: Georg-Meistermann-Museum (Telefon 06571 / 1466-0), Musicbox, Burgstraße 29a (Tel. 27883), Musikladen, Max-Planck-Straße 29 (Telefon 06571/8974), über www.musikkreis-stadt-wittlich.de und an der Abendkasse (15 Euro/ermäßigt: 10 Euro/Jugendliche: 5 Euro ).