Tradition Attraktives Handwerk und Kunst erleben

THALFANG · Zum 25. Mal: Thalfang wird am 21. Juli mit 130 Ausstellern zum Besuchermagnet.

  Schwer ist der Hammer für Fabio (8) der von Schmiedemeister René Ziltz einen kleinen Kurs ist der Warmverformung von Eisen bekommt.

Schwer ist der Hammer für Fabio (8) der von Schmiedemeister René Ziltz einen kleinen Kurs ist der Warmverformung von Eisen bekommt.

Foto: Herbert Thormeyer

Kommen, schauen, mitmachen, so ist der Kunst-Handwerkermarkt in Thalfang konzipiert, der am 21. Juli zum 25. Mal zu erleben ist. Mit 130 Ausstellern werden der Ortskern und seine Nebenstraßen zu einer einzigen Erlebniszone. 25 Anbieter sind neu dabei.

Um 11 Uhr wird der Markt auf dem Villeneuver Platz von der rheinland-pfälzischen Milchkönigin Katharina Weber aus Pickließem in der Eifel und dem Vizepräsidenten des Bauern- und Winzerverbandes Rheinhessen-Nassau, Manfred Zelder, als Schirmherr eröffnet.

Kunst, Handwerk und Kultur erwartet die Besucher, die nicht nur viel sehen, sondern auch viel erleben –  ja sogar selbst Hand anlegen können.

Seit zehn Jahren betreut Daniel Thiel, Chef der Tourist-Information,das Sommerereignis, das sich aus dem früheren Ersten Markt entwickelt hat. „Erst kam das Handwerk dazu, dann die Kunst“, erklärt Thiel. Aus einigen Dutzend Anbietern vor 25 Jahren, ist inzwischen ein großes Ereignis geworden, für das der   Ortskern allmählich zu klein wird.

Die Aussteller bewerben sich scharenweise. Sie kommen inzwischen nicht nur aus der Region, sondern auch aus Nordrhein-Westfalen, Köln, dem Saarland und Hessen. Immer mehr wollen nach Thalfang, denn die Attraktivität hat sich herumgesprochen. „Grundsätzlich lassen wir keine industriell gefertigte Ware zu“, macht Thiel klar. Alles muss Handarbeit sein, und am besten vor Ort hergestellt werden, damit Besucher zuschauen können, wie etwas entsteht. Das gilt für den Schmied, den Seiler, den Drechsler, Töpfer, Menschen am Spinnrad oder wenn aus kleinen Schieferplatten mit einen spitzen Hammer Figuren entstehen. Auch ein Hutmacher  zeigt, wie eine Kopfbedeckung entsteht. Körbe werden geflochten, Bilder gemalt und Schreibgeräte aus Edelholz gefertigt. Das Haus der Begegnung  wird zum Kunsthaus, in dem ausgestellt wird und Kunstwerke entstehen.

Die örtliche Gastronomie und Vereine haben die Verpflegung übernommen mit Gerichten, deren Zutaten natürlich aus der Region stammen. Natur- und Nationalpark informieren über ihre Aufgaben und Ziele. Gerade hier werden Kinder mit eingebunden – die Naturschützer von morgen.

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