Zum Artikel über die Hochwaldkaserne:

Es ist manchmal recht interessant, den TV zu lesen. Da findet sich auf Seite 2 ein Kommentar von Damian Schwickerath zum Konversionsprojekt der Air Base Bitburg. Er beschreibt die positive Wendung vom Militärprojekt zu einer zivilen Nutzung mit all ihren guten Seiten.

Dann folgt in der Hunsrückzeitung der Bericht zu den Resolutionen wegen des Erhalts der Hochwald Kaserne in Hermeskeil. Hier ringen konservative und fortschrittliche Kräfte verspätetet um die Gestaltung der Region in der Zukunft. Ich habe Achtung vor der kompromisslosen Haltung des Herrn Jäger, der in seinem Vortrag wohl die militaristische Grundierung der Begründung in der Resolution deutlich werden ließ und gleichzeitig ein Schlaglicht auf den Flugplatz Hahn wirft. Kein Verständnis habe ich für das Schweigegebot des Herrn Pestemer auf der Grundlage einer "neuen Geschäftsordnung". Was sollte damit verdeckt oder verhindert werden? Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Menschen vor Ort die Militarisierung der Gesellschaft nicht wollen. Sie möchten in relativem Wohlstand und in Frieden und Freiheit leben. Dazu wäre es allerdings notwendig, daß auch in den politischen Gremien und darüber hinaus in der Form von "Zukunftswerkstätten" permanent an den drängenden Zukunftsfragen gearbeitet würde. Das deutsche Militär wird hier nach und nach verschwinden, denn auch in diesem Bereich gibt es die Konzentrationsbewegungen. Die frei werdenden Gebiete und Ressourcen könnten den Weg eröffnen für die humane und zivile Gesellschaft. Also: worauf warten wir noch? Gerhard Kern, Morbach-Merscheid

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