Zum Bericht:

Wir wohnen in Wittlich mit Blick auf den Maare/Mosel Radweg. Von morgens bis Mitternacht ziehen Kolonnen von Hundehaltern den Radweg rauf und runter. Jeder lässt seinen Hund, selbst auf dem Radweg, sein Geschäft verrichten, ohne auch nur im geringsten daran zu denken, den Hundekot wegzumachen.

Eine Hundehalterin darauf angesprochen, erklärte, dass einem dann das Hundehalten "leid werden könnte". Ich habe einmal rechts und links des Radweges auf 100 Metern mindestens zwölf Hundehaufen gezählt. Die Stadt Wittlich auf die allgemeine Verunreinigung durch Hundehaufen in der Stadt angesprochen, teilte mit, dass bei der Post und dem Eingang Rommelsbachpark Automaten mit Abfalltüten aufgestellt seien, die jedoch von den Hundehaltern nicht angenommen wurden. Mit dem Hundesteuerbescheid sei den Hundehaltern ein Auszug aus der "Gefahrenabwehrverordnung" beigefügt worden, um auf dieses Problem hinzuweisen. Das ist alles! Schilder in Konstanz: "Hundekot in den nächsten Abfalleimer werfen. Bußgeld: 30Euro". Ergebnis: Keine Hundehaufen!!! Angeblich sollen sich schon städtische Arbeiter sich darüber beklagt haben, dass ihnen beim Mähen der Grasflächen neben dem Maare/Mosel Radweg Hundekot um die Ohren geflogen sei. Schade, Deutschland ein hundefreundliches, aber offensichtlich kinderfeindliches Land. Kinder können fast nicht mehr im Freien spielen, ohne auf Hundehaufen zu treffen. Oh, welch' verkehrte Welt!!! Günter Franz, Wittlich

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