"Zumutung für den Zuschauer"

WITTLICH. Geschmacklose und ekelerregende Prüfungen mussten die zehn Kandidaten der RTL-Serie "Ich bin ein Star - holt mich hier raus!" bewältigen. Millionen von Zuschauern honorierten mit ihrer Einschaltquote, wie sich Prominente zur Lachnummer der Nation machten.

"Manche Stars taten dies nur, um wieder im Blickpunkt der Öffentlichkeit zu stehen", meinen Patrick Ames, Matthias Wiedner, Johannes Schulz vom Peter-Wust-Gymnasium, Klasse 8b. "Es ist eine Zumutung für den Zuschauer, sich das langweilige Getratsche verblassender Stars über andere anhören zu müssen. Ich wundere mich, dass erwachsene Menschen in so einer Sendung mitmachen." Das ist die Meinung von Anna Franz, Peter-Wust-Gymnasium, Klasse 8b. "Warum schickt man Menschen nach 10 000 Jahren wieder in den Urwald hinein, aus dem sie doch (erdgeschichtlich gesehen) gerade erst heraus gekommen sind?", so die Meinung von Eva-Maria Wagner, Peter-Wust-Gymnasium, Klasse 8b. "Man sieht die Stars in verschiedenen Situationen, in denen man sie nicht erwartet hätte - Küblböck flennt ungehemmt vor laufender Kamera. Stars sind halt auch nur Menschen - und so überschwemmt uns Daniel mit tropisch reißenden Strömen an Tränenwasser und landet prompt in den Herzen der Zuschauer. Die einen singen, auch wenn sie dies nicht können - die anderen lästern hintenrum ab, unwissend, dass dies gesendet wird. So sehen wir, dass die Stars auch so sind wie wir," meinte Helene Spät, Peter-Wust-Gymnasium, Klasse 8b.

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