Veranstaltung Burgener Markt: Auch Yetis sind im Angebot

Burgen · Alles ist bereit: Zur fünften Auflage des Bauern-, Handwerker- und Winzermarktes werden in Burgen mehr als 150 Händler und mehr als 10 000 Besucher erwartet.

 Der Markt in Burgen zieht viele Menschen an. Auch am Sonntag werden mehr als 10 000 Besucher erwartet.

Der Markt in Burgen zieht viele Menschen an. Auch am Sonntag werden mehr als 10 000 Besucher erwartet.

Foto: TV/Christoph Strouvelle

Es klingt sensationell: Am Stand Nummer 9 werden beim Bauern-, Handwerker- und Winzermarkt in Burgen Yetis angeboten.  Nach allgemeinem Verständnis sind das die sagenhaften Schneemenschen aus dem Himalaya. Gesehen hat sie allerdings noch niemand.

Was sich beim Burgener Markt dahinter verbirgt, können die Besucher am kommenden Sonntag, 8. April, ab 11 Uhr und bis 18 Uhr erfahren. Stand 9 ist aber nur einer unten vielen. Mehr als 150 weitere Händler haben sich nach Angaben von Reinhard Grasnick zum, so der Ortsbürgermeister, größten Bauern- Handwerker- und Winzermarkt in Rheinland-Pfalz angemeldet. Da gutes Wetter angesagt ist, werden zur fünften Auflage mehr als 10 000 Besucher erwartet. Der Markt steht in diesem Jahre unter dem Motto „Gemüse und Zierpflanzen“. Das Angebot spannt sich aber viel weiter.

„Wir haben das gute Wetter im Gemeinderat beschlossen“, sagt Grasnick in froher Erwartung auf eine erneut tolle Resonanz.  Der Veranstalter hatte bisher immer Glück mit dem Wetter. Die gute Vorhersage dürfte die Besucher nach dem Winter geradezu aus ihren Häusern zum Markt treiben.

Nach Anlaufschwierigkeiten in den ersten Jahren hat sich auch die Verkehrssituation trotz der vielen Besucher entspannt. Wie im vergangenen Jahr gilt: Die Anfahrt ist sowohl von Veldenz als auch von Burgen möglich. Den Ort verlassen können die Besucher aber nur über die Kreisstraße in Richtung Brauneberg. Wer in Richtung Veldenz fährt, muss mit einem Knöllchen in Höhe von  20 Euro rechnen. Mehrere Dutzend davon habe die Polizei 2017 verteilt, berichtet Axel Schnitzius, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Bernkastel-Kues. Er und ein Kollege werden am Sonntag  auf beiden Strecken mit Motorrädern unterwegs sein und den fließenden Verkehr beobachten. Dabei werden sie mit Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues in Verbindung stehen, die den ruhenden Verkehr, die Parksituation, im Auge haben.

Wer am Straßenrad parkt, wird keine Freude haben. „Ein Abschleppdienst ist in Rufbereitschaft“, kündigt Schnitzius rigoroses Vorgehen gegen Parksünder an. Am Straßenrand muss auch gar niemand stehen. Immerhin, so Ortsbürgermeister  Grasnick und Ordnungsamtsleiter Axel Schmitt, stehen an den Ortseingängen 5000 Parkplätze zur Verfügung. Feuerwehrleute werden die Autofahrer  einweisen und die Parkgebühr kassieren.

Wer ohne Wagen  kommen will: Es gibt einen Pendeldienst mit zwei Bussen der Moselbahn. Sie fahren über Filzen, Brauneberg, Mülheim und Veldenz nach Burgen. Elf Haltestellen werden in den Orten bedient. Reinhard Grasnick wird persönlich an den Haltestellen Fahrpläne aushängen. Hin- und Rückfahrt kosten zusammen zwei Euro.

Bei schönem Wetter wird auch mit vielen Leuten gerechnet, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen. Die Radler dürfen beim Heimweg auch in Richtung Veldenz fahren, teilt Axel Schnitzius mit.

Weil auf der Strecke Autos, Busse, Fußgänger und Radler erwartet werden, gilt, so der Polizeibeamte, eine Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern.

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