Zurück in die Zukunft: Der tropische Urwald der Eifel

Eckfeld · Eintauchen in eine vergangene Welt: Beim Tag der offenen Grabung am Eckfelder Maar können die Besucher in der kommenden Woche den Grabungsmitarbitern über die Schulter schauen und ihnen auch Fragen stellen.

 Die Funde der Eifel: Beim Tag der offenen Grabung am Ecklfelder Maar können Besucher den Mitarbeitern über die Schulter schauen. Foto: privat

Die Funde der Eifel: Beim Tag der offenen Grabung am Ecklfelder Maar können Besucher den Mitarbeitern über die Schulter schauen. Foto: privat

Foto: (m_kreis )

Eckfeld. Das Eckfelder Maar ist ein ehemaliger Vulkansee, der zur Zeit des Mittleren Eozäns vor rund 44 Millionen Jahren bestand und heute in der südwestlichen Eifel bei Manderscheid liegt. Es stellt eine bedeutende Fossillagerstätte dar, die zahlreiche, zum Teil vollständige Fossilreste der ehemaligen Fauna und Flora birgt und die seit 1987 kontinuierlich wissenschaftlich untersucht wird. Die überaus zahlreichen Funde ermöglichen eine recht detailreiche Rekonstruktion der Landschaft.
Das Maar gehört neben der Grube Messel und dem Geiseltal zu den vorrangigsten Fundstellen aus dieser geologischen Epoche in Mitteleuropa und weltweit.
Am Tag der offenen Tür wird am Donnerstag, 18. August, von 11 bis 16 Uhr an der Grabungsstelle Eckfelder Maar ein besonderes Programm für die Besucher geboten. Die Gäste können den Grabungsmitarbeitern über die Schulter schauen und in eine längst vergangene Welt eintauchen. Die Veranstalter versuchen, immer zur vollen Stunde eine Führung anzubieten.

Eine direkte Zufahrt zur Grabungsstelle ist nicht möglich, die Besucher werden gebeten, am Sportplatz in Eckfeld (Ortsrand Richtung Brockscheid) zu parken. Die Laufstrecke geht über einen gut begehbaren Forstweg, dauert rund 40 Minuten und ist ausgeschildert. Für den Rückweg gibt es einen Shuttle-Service. red
Weitere Informationen gibt es unter Telefon 06572/920310.

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