Zusätzliche Haltestelle vor der Schule sorgt für Unmut

Monzelfeld · Wenn es nach dem Willen des Ortsgemeinderates Monzelfeld geht, sollte eine während des Ausbaus der Ortsdurchfahrt genutzte Haltestelle aufgelöst werden. Der Verkehrsbetrieb RMV ist anderer Ansicht. Er hält die Haltestelle vor der Grundschule für sicher und will sie beibehalten.

Monzelfeld. Eine zweite Haltestelle erhitzt in der Ortsgemeinde Monzelfeld die Gemüter. Laut Ortsbürgermeister Johannes Zanders sollte sie nur während des Ausbaus der Ortsdurchfahrt vor der Grundschule eingerichtet bleiben.
Doch die Rhein-Mosel Verkehrsgesellschaft (RMV) halte nun daran fest, obwohl auch die Eltern damit nicht glücklich seien. Die an einem Fahrbahnteiler eingerichtete Haltestelle sei weniger sicher als die zentrale Haupthaltestelle, die im Zuge der Bauarbeiten eigens ausgebaut worden sei. Für die Grundschulhaltestelle müsste die Gemeinde zudem erneut investieren, um Unterstellmöglichkeiten zu schaffen.
Abgesehen davon stelle die zweite Haltestelle ältere Fahrgäste vor ein Problem. Busse würden nicht generell beide Haltestellen anfahren, so dass sie oft nicht wüssten, wo sie warten sollten.
Runder Tisch geplant


Der Rat will daher laut Zanders das "Verwirrspiel" beenden - unterstützt von der Verbandsgemeindeverwaltung. Sie hat die RMV aufgefordert, die Haltestelle vor der Grundschule aufzulösen. Denn bisherige Bemühungen der Gemeinde blieben erfolglos.
Die RMV will an der ihrer Überzeugung nach sicheren Haltestelle festhalten. Um die verschiedenen Sichtweisen auf einen Nenner zu bringen, hält Mitarbeiter Karl-Heinz Hertz einen runden Tisch mit allen Beteiligten für sinnvoll. urs

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