Trier/Morbach. Die Einrichtung des Forstbetriebshofs/des Forstpädagogikzentrums leistet laut ADD einen entscheidenden Beitrag zum Wachstum des regenerativen Energiemarktes und trägt zur Sicherung und gegebenenfalls zur Ausweitung von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum bei. Deshalb hat sie dem Forstbetriebshof einen Zuschuss von 240 000 Euro aus EU-Leader-Mitteln bewilligt. Die geplanten Gesamtkosten der Baumaßnahmen belaufen sich auf etwa 535 000 Euro.
Die Europäische Union und das Land Rheinland-Pfalz fördern gemeinsam Entwicklungsstrategien für den ländlichen Raum. Leader ist ein Förderinstrument zur Stärkung und Weiterentwicklung ländlicher Gebiete.
Weiter argumentiert die ADD, durch die Nutzung des Rohstoffes Holz würden im Forstpädagogikzentrum bestehende regionale Wertschöpfungsketten gesichert und zukünftig ausgebaut. Durch die Konzentration an einem Standort könnten sieben dezentrale Standorte des Eigenbetriebs zusammengelegt werden, was zu erheblichen ökologischen und ökonomischen Einsparungen führe.
Wertvolle Synergieeffekte könnten auch im Zusammenhang mit dem Tourismus entwickelt werden. Kombinationsmöglichkeiten mit den im Erholungswald Ortsbruch vorhandenen Einrichtungen, dem Hunsrücker Holzmuseum, den Morbacher Schulen und dem Infozentrum der Energielandschaft Morbach werden von der ADD als positiv beurteilt. Dieses Projekt sei in ein schlüssiges Gesamtkonzept der Energielandschaft Morbach (Windkraftlange, Photovoltaik-anlage und Biogasanlage) integriert. red