Zwei Fotografen stellen aus: Relikte des Kalten Krieges

Simmern · "Lost in Space - Relikte des Kalten Krieges" ist die Ausstellung des Docu-Centers Ramstein überschrieben, die Kurator Michael Geib heute um 19 Uhr im Foyer des Neuen Schlosses Simmern eröffnet.

Simmern. Seit Ende des Kalten Krieges sind viele der US-Liegenschaften in Rheinland-Pfalz aufgegeben worden. Ihr Spektrum reicht von einer im Wald versteckten Radarstation bis hin zu Siedlungen, Depots und Flugplätzen.
Ausrangiert und verlassen wirken diese Relikte des Kalten Kriegs wie fremdartige Bruchstücke einer vergangenen Zeit im Raum - eben "Lost in Space". Wie soll man mit diesen über das Land verteilten Überbleibseln umgehen? Das Docu Center Ramstein (dcr) macht mit der Ausstellungsreihe "Lost in Space" auf das Thema aufmerksam. Den Auftakt machen die Husterhöhe in Pirmasens, die Air Base in Sembach und die Wüschheim Air Station im Hunsrück. Das dcr interessiert dabei weniger der ökonomische Aspekt sondern - ähnlich wie in der Industriedenkmalpflege - die kulturhistorische Bedeutung dieser Hinterlassenschaften. Die Fotografen Günther Wilhelm (Ludwigshafen) und Rüdiger Müller (Köln) haben die Standorte in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gestellt. Geöffnet ist die Ausstellung zu den Museumszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 Uhr sowie Dienstag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Zugang über die Tourist-Info. Der Eintritt ist frei. red

Infos gibt es unter Telefon 06761/7009.

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