Niersbach/Gladbach/Bergweiler/Hupperath. (mai) Vor genau einer Woche fand in Niersbach eine Podiumsdiskussion der Heckenland-Gemeinden statt, bei der es um den schlechten Zustand der Straßen in der dortigen Region ging. Nun werden zwei Straßen saniert: die K 37 zwischen Niersbach-Greverath und Gladbach (ein Kilometer) und die K 45 zwischen Bergweiler und Hupperath (zwei Kilometer).

Doch das dürfte die Kritiker nicht unbedingt besänftigen. Denn nicht nur, dass die Straßen, die nicht für Schwerlastverkehr ausgelegt sind, durch viele Kieslaster kaputt gefahren sind, wurde bei der Veranstaltung in Niersbach kritisiert. Es wurde ebenfalls moniert, dass die Trassen für den Begegnungsverkehr größerer Fahrzeuge zu schmal und die Bankette dadurch gefährlich tief ausgefahren sind.

Doch an den Fahrbahnbreiten von 4,50 bis fünf Metern wird sich laut Landesbetrieb Mobilität bei der aktuellen Sanierung nichts ändern. Aufgrund der schmalen Strecken müssen die Sanierungen, die heute beginnen und zwei Monate andauern sollen, unter Vollsperrung erfolgen. Die Umleitung für die K 37 führt über Heidweiler, die für die K 45 über Wittlich (siehe nebenstehende Grafiken).

Bei der Sanierung erhalten die beiden Kreisstraßen je eine bituminöse Ausgleichsschicht und zwei Asphaltschichten, wodurch die Straßendecken etwa 17 Zentimeter in die Höhe wachsen. Außerdem werden die Bankette an den Straßenrändern neu aufgebaut und Schutzplanken erneuert.

Die Bordanlage wird bei der K 45 auf einer Länge von rund 500 Metern ausgebaut oder auch neu hergestellt. Auf der K 37 werden Gabionen zur Hangsicherung eingebaut. Die Kosten für die Sanierungen belaufen sich auf rund 430 000 Euro und werden vom Kreis Bernkastel-Wittlich getragen.

Der Landesbetrieb Mobilität Trier, der die Arbeiten geplant hat, bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.