Zwei Mal Glück im Unglück

Zwei Unfälle sorgten am Samstagabend für Aufregung. In beiden Fällen hätte, so die Auskunft der Polizei in Bernkastel-Kues, auch noch Schlimmeres passieren können.

Veldenz/Neumagen-Dhron. (red) Unbeschreibliches Glück, so die Polizei, hatte ein Mann aus Thalveldenz am Samstagabend. Der 47-Jährige, der sich alleine in der Wohnung befand, zündete die Kerzen am Adventskranz an und schlief danach auf dem Sofa ein.

Aufgrund eines starken Hustenreizes wachte er dann nach einiger Zeit auf und bemerkte den brennenden Kranz. Das Feuer hatte schon auf einen neben dem Tisch stehenden mit Velours bezogenen Stuhl übergegriffen, der bis auf das Metallgerippe abbrannte. Auch der darunter befindliche Laminatboden war schon in Mitleidenschaft gezogen. Die Wohnzimmerdecke war rußgeschwärzt.

Der Mann verständigte seinen Nachbarn. Beiden gelang es, gemeinsam das Feuer zu löschen. Obwohl der Wohnungsinhaber infolge des starken beißenden Qualms zunächst Schwierigkeiten mit der Atmung hatte, hat er wohl keine gesundheitlichen Schäden erlitten. Der Sachschaden lässt sich derzeit noch nicht beziffern.

Glück im Unglück hatte am Samstagabend auch ein 24-jähriger Mann aus Piesport. Er war Teil einer etwa zehnköpfigen Gruppe, die im Rahmen des sogenannten Bündelchestages, einer traditionellen Wanderung, am "Fuchsberg" bei Neumagen-Dhron, unterwegs war.

Auf dem Weg von der Gaststätte auf dem "Fuchsberg" zur Mosel nahm der Mann im Bereich der K 54 eine Abkürzung durch ein Brachgelände, um sich den Weg durch eine Serpentinenkurve zu ersparen. Dabei stürzte er unterhalb des Brachgeländes eine etwa fünf Meter hohe Stützmauer hinab. Er erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nach Auskunft der Polizei nicht.

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