Zwei Orte rücken zusammen

Lange ist der Weg zwischen Gonzerath und Hundheim ein Stolperpfad gewesen. Nun haben sich Bewohner beider Gemeinden auf halber Strecke getroffen, um den Verbindungsweg "HuGo" einzuweihen.

 Guido Haag, Renate Tresch und Ralf Linn (von links) weihen den Weg „HuGo“ ein.TV-Foto: Lena Mart

Guido Haag, Renate Tresch und Ralf Linn (von links) weihen den Weg „HuGo“ ein.TV-Foto: Lena Mart

Gonzerath/Hundheim. (lem) Unter dem Beifall der Bürger schneiden Renate Tresch, erste Vorsitzende des Heimatvereins Hundheim, und Ralf Linn, erster Vorsitzender des Heimatvereins Gonzerath, gemeinsam das Band durch, um den Weg "HuGo" einzuweihen. Mit dem Ausbau der 1000 Meter langen Strecke - der Name besteht aus den Anfangsbuchstaben beider Orte - ist ein lange gehegter Wunsch der Hundheimer und der Gonzerather wahr geworden.

Ralf Linn gab den Anstoß zu diesem Projekt. "Wir wollten den Weg auch nachts und im Winter gehen können, ohne uns die Füße zu brechen oder beim Nachhauseweg von der Kirmes oder der Fastnacht im Schlamm zu landen", sagt er.

Örtliche Unternehmen stellten Baumaschinen bereit, die Heimatvereine übernahmen die Arbeitsleistung, die Materialkosten trug der Forst. Der Ausbau des Wegs begann am 10. August und dauerte bis 25. September. Zwischen diesen beiden Daten liegen 180 Arbeits- und 75 Maschinenstunden.

Nun planen beide Gemeinden ein neues Projekt: den "HuGo"-Freundschaftsplatz am neuen Weg. "Zur Gestaltung des Freundschafsplatzes sind die Vorbereitungen ebenfalls getroffen. Er wird 2011 fertiggestellt. Vielleicht wird hier unter Beteiligung der Kindergärten Hundheim und Gonzerath ein Waldsofa entstehen", sagt Linn.

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