Zwölf Uhr mittags in Wittlich

Zwölf Uhr mittags auf dem Platz an der Lieser in Wittlich. Die Sonne scheint, das gute Wetter macht Appetit und der Hunger treibt Passanten hin zu den Marktständen.

Zwölf Uhr mittags in Wittlich
Foto: (m_kreis )

Fleisch soll heute auf den Teller, am liebsten Hähnchenschenkel, wie Marktfrau Claudia Becker (im Bild rechts/TV-Foto: Stefanie Braun)weiß. Die würden die Kunden gerade besonders gern einkaufen, erzählt die 45-Jährige. Dabei hat sie nicht nur die Hähnchenschenkel, Eier oder Schnitzel von dem Geflügelhof, für den sie arbeitet, im Blick. Auch für die Kundschaft hat sie jeweils zwei offene Augen und Ohren parat. Man komme sich auf dem Markt einfacher näher, erklärt sie. Die Leute sprächen offener und auch mal über etwas anderes als nur über Schnitzel und Schenkel. "Vielleicht weil es kein geschlossener Raum ist, in dem man steht", vermutet sie. Draußen unter dem freien Himmel und der lachenden Sonne sei man einfach offener, netter. Nur eines findet die Marktfrau wünschenswert: mehr Obst- und Gemüsestände für den Markt. Das wünscht sich auch Karin Bingler (im Foto links). Die 57-jährige Wittlicherin kommt, so oft sich die Gelegenheit ergibt, auf den Markt, um dort ihre Lebensmittel zu kaufen. Die Sachen seien immer frisch. "Darauf lege ich großen Wert", betont sie. Auch darauf, dass sie weiß, wo Fleisch, Eier, aber auch Brötchen und Brot herkommen. Mehr Obst und Gemüse könne es aber gerne geben. Am liebsten von den Bauern aus der umliegenden Umgebung, so Karin Bingler. Und auch gerne mal etwas Fisch, meint Claudia Becker und ordnet die Hähnchenschenkel in der Vitrine. sbra In dieser Rubrik wird einmal in der Woche die Stimmung in der Stadt eingefangen. Wir stehen um 12 Uhr an einem belebten Platz, beobachten und fragen nach, was Wittlicher sich für ihre Stadt wünschen.

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