Bernkastel-Kues. Die größte Ruderregatta an der Mosel verspricht auch für Zuschauer ein im Jahresverlauf einmaliges Erlebnis. "Man kann die gesamte Strecke auf dem Leinpfad mit dem Fahrrad abfahren oder spazieren", sagt Marlene Schömann-Finck von der Rudergesellschaft (RG) Zeltingen. Ein guter Standort sind auch die Bernkastel-Kueser Moselbrücke und der Start-Ziel-Bereich am Kueser Moselufer.
Sondergenehmigung nötig

Interessant ist auch der sogenannte "Sattelplatz" weiter moselaufwärts. Dort werden die Boote von den Anhängern geladen, für die Rennen vorbereitet und zu Wasser gelassen.
Insgesamt 80 Helfer haben RG Zeltingen und Bernkasteler Ruderverein, die die Regatta gemeinsam organisieren, beispielsweise für den Aufbau von Regattastrecke und -platz, Anlegestegen, Zeitnahme, Startaufrufe, das Wettkampfbüro und Verkaufsstände im Einsatz. Bereits am frühen Samstagmorgen setzt Hans-Walter Beucher mit seinen Helfern die Bojen, die Ruderstrecke und Schifffahrtsrinne trennen.
"Wir brauchen eine Sondergenehmigung für die Nutzung der Mosel", erklärt Schömann-Finck. Nur in Absprache mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt und der Wasserschutzpolizei kann gerudert werden. Die Bojen gehören ebenso zu den Auflagen, wie mindestens drei Motorboote, die zur Sicherung während der Rennen unterwegs sein müssen. Im Einsatz sind die Freiwillige Feuerwehr Zeltingen, die Bernkastel-Kueser Wasserwacht und der DRK-Ortsverband Bernkastel-Kues.

Die Rennen beginnen um 11 Uhr. Das letzte Boot soll um 16.36 Uhr auf die vier Kilometer lange Strecke gehen. Die Siegerehrung mit der Zeltinger Weinkönigin Katrin und ihrer Prinzessin Annika ist ab 17.15 Uhr geplant.